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Foto: Alain Steffen


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Alain Steffen

Esch/Alzette

Pseudonyme: Steff

Nach der Primärschule Bruch in Esch/Alzette besucht Alain Steffen das Lycée Hubert Clement in Esch/Alzette und das Lycée technique Mathias Adam in Petingen. Anschließend absolviert er an der École paramédicale in Ettelbrück und bei der deutschen Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie eine Fachausbildung zum Krankenpfleger in der Psychiatrie und zum Gesprächstherapeuten. Er arbeitete mit Médecins sans frontières an einem Ausbildungsprojekt in Rumänien. Dann war er Therapeut in der Akutpsychiatrie des Escher Hôpital de la Ville und ab 1986 im Foyer Reckendall für Psychosekranke.

Zusammen mit Jérôme Cames veröffentlicht Alain Steffen in den 1980er Jahren zwei Bände mit Stimmungs- und Liebesgedichten und kurzen Erzählungen in deutscher und luxemburgischer Sprache. Sie betrieben den Verlag LO in Stegen, in dem neben den eigenen auch die Gedichtbände von Eric Schneider, Michèle Kohll und Manon Petry erschienen. Sie sind Herausgeber und Koautoren der Anthologie Geckeg. Gedichter, Gedanken an Texter iwwer... Mënschen... mit Impressionen aus der Psychiatrie aus der Sicht von Therapeuten und Pflegepersonal. Einer von Steffens Texten erschien auch in der Anthologie von Omega 90 über Leben, Tod und Trauer Am anderen Ende der Lichtung (2010).

Alain Steffen schreibt Kritiken zu klassischer Musik im Trierischer Volksfreund und in der schwedischen Musikzeitschrift Opus, aber vor allem in den luxemburgischen Medien Pizzicato, Tageblatt und Kulturissimo. Eine Auswahl der Interviews und musikkritischen Texte wurden veröffentlicht in den Sammelbänden Gespräche in B-Dur. Die Situation der klassischen Musik und ihrer Interpreten am Anfang des 21. Jahrhunderts (2006), Bitte fragen Sie. Interviews mit Musikern (2010) und "…und auf einmal kann ich fliegen." Interviews mit Musikern II (2014). Steffen ist auch Herausgeber des Bandes Let's talk about... Pittsburgh Symphony Orchestra & Manfred Honeck (Freiburg im Breisgau 2018).

Unter dem Titel Meerfahrt mit Don Quichotte stellte Alain Steffen eine Collage zusammen aus Passagen von Cervantes‘ Don Quichotte und Auszügen von einer Atlantiküberfahrt 1932 aus Thomas Manns Tagebuch, auf welcher Mann den spanischen Klassiker las. Der Text wurde als Lesung zusammen mit einer Komposition der luxemburgischen Komponistin Catherine Kontz 2016 im Merscher Kulturhaus uraufgeführt.

Dieser Artikel wurde verfasst von Nicole Sahl

Veröffentlichungen

Mitarbeit bei Zeitungen

  • Titel der Zeitschriften
    kulturissimo. mensuel culturel et socio-politique
    Verwendete Namen
    Alain Steffen
  • Titel der Zeitschriften
    Pizzicato
    Verwendete Namen
    Alain Steffen
    Steff
  • Titel der Zeitschriften
    Tageblatt / Escher Tageblatt = Journal d'Esch. Zeitung fir Lëtzebuerg
    Verwendete Namen
    Alain Steffen
    Steff
  • Titel der Zeitschriften
    Trierischer Volksfreund. die grosse Tageszeitung im Westen
    Verwendete Namen
    Alain Steffen

Sekundärliteratur

Zitiernachweis:
Sahl, Nicole: Alain Steffen. Unter: , aktualisiert am 18.01.2024, zuletzt eingesehen am .