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Foto: Marion Blaise


Foto:
© Wolfgang Osterheld

Marion Blaise

Marion Colas-Blaise
Luxemburg

Marion Blaise ist die Tochter von Henri Blaise. Nach dem Besuch des Lycée Robert-Schuman in Luxemburg studierte sie von 1974 bis 1978 moderne Literatur an der Universität Straßburg. 1980 erlangte sie den Master of Arts an der Miami University in den USA. Seit 1983 unterrichtet sie Französisch am Lycée technique Mathias-Adam in Petingen und am Centre universitaire de Luxembourg. 1990 promovierte sie zum Doktor der Sprachwissenschaften an der Universität Metz. Seit 2003 ist sie Professorin für französische Linguistik, Semiotik, Literaturkritik und Didaktik der französischen Sprache an der Universität Luxemburg.

Die Hauptforschungsgebiete von Marion Blaise sind die literarische Semiotik und die Diskursanalyse. Unter dem Namen Marion Colas-Blaise veröffentlichte sie zahlreiche wissenschaftliche Studien in Frankreich, Belgien, Kanada und in der Schweiz. Sie ist Herausgeberin oder Mitherausgeberin zahlreicher sprachwissenschaftlicher Veröffentlichungen und Sammelbände wie Travaux de linguistique (1995) bzw. Actes de linguistique des Centre universitaire (1996), Le Sens de la métamorphose (2009) und Synesthésies sonores (2018) sowie der kulturwissenschaftlichen Studie Médias et médiations culturelles au Luxembourg (2011). Marion Blaise publizierte mehrere Literaturkritiken, u. a. über das Werk von Joseph Paul Schneider in Die Warte-Perspectives sowie einen Artikel über Paul Palgen in Littérature luxembourgeoise de langue française (1980) von Rosemarie Kieffer. 2006 veröffentlichte sie mit Jalel El Gharbi den Band Identités, der Kritiken tunesischer Literaturwissenschaftler über sechs französischsprachige Luxemburger Autoren enthält. In dem Sammelband Terres rouges erschien 2010 ihre sprachwissenschaftliche Auseinandersetzung mit Jean Portantes Roman La Mémoire de la baleine.

Bevor sich Marion Blaise ausschließlich der Linguistik widmete, veröffentlichte sie 1973 Gedichte in Les Nouvelles Pages de la SELF. 1984 erschien der Lyrikband Soleils mouvants. Die Gedichte erkunden die Wort- und Lautkonnotationen der französischen Sprache mit dem Ziel, neue Bedeutungen und Auslegungen für die mannigfaltigen Facetten des Lebens zu erschließen.

Dieser Artikel wurde verfasst von Sandra Schmit

Veröffentlichungen

Sonstige Mitarbeit

Mitarbeit bei Zeitungen

  • Titel der Zeitschriften
    nos cahiers. Lëtzebuerger Zäitschrëft fir Kultur
    Verwendete Namen
    Marion Blaise
  • Titel der Zeitschriften
    Nouvelles Pages de la SELF (Les)
    Verwendete Namen
    Marion Blaise
  • Titel der Zeitschriften
    Pages de la SELF (Les)
    Verwendete Namen
    Marion Blaise
  • Titel der Zeitschriften
    Proscenium. Revue Littéraire
    Verwendete Namen
    Marion Blaise
  • Titel der Zeitschriften
    Temps parallèle (Le)
    Verwendete Namen
    Marion Blaise
  • Titel der Zeitschriften
    Warte (Die) = Perspectives. Supplément culturel du Wort
    Verwendete Namen
    Marion Blaise

Sekundärliteratur

Zitiernachweis:
Schmit, Sandra: Marion Blaise. Unter: , aktualisiert am 09.10.2020, zuletzt eingesehen am .