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© déi gréng

Martine Schoellen

Luxemburg

Martine Schoellen ist die Nichte von Jean Aimé Stoll und die Kusine von Renée Stoll. Sie wuchs in Mersch auf und besuchte das Lycée classique de Diekirch. Nach dem Abitur 1984 studierte sie Germanistik und Anglistik am Centre universitaire in Luxemburg und an der Universität des Saarlandes. Martine Schoellen unterrichtete Deutsch am Lycée classique de Diekirch, am Lycée technique hôtelier Alexis Heck und am Lycée technique Michel Lucius.

Martine Schoellen ist vor allem als Übersetzerin von Kinderbüchern in Erscheinung getreten. Bislang übersetzte sie sieben Kinderbücher von Julia Donaldson und Axel Scheffler vom Englischen ins Luxemburgische: The Gruffalo und The Gruffalo's Child, Zog und Zog and the Flying Doctors sowie The Smeds and the Smoos, Room on the Broom und The Baddies. Die Bücher sind Plädoyers für Mut, Toleranz und Solidarität. Zusammen mit Isabelle Marinov übersetzte Martine Schoellen zudem Leo and the Octopus, ein Buch zum Thema Autismus bei Kindern, ins Luxemburgische. Von derselben Autorin übertrug sie das Buch Henri and the Machine, eine Einführung in die Kunst für Kinder, ins Luxemburgische.

Martine Schoellen schreibt und übersetzt ebenfall Sach- und Bilderbücher für Kinder. 2019 erschien die luxemburgische Übersetzung von Angelika Thamms Buch zum Ausmalen Für ….. zum Geburtstag von mir.  2020 anlässlich der Covid-Pandemie übertrug Martine Schoellen eine Reihe von Corona Cartoons ins Luxemburgische, die sich der Protagonisten der Bücher von  Julia Donaldson und Axel Scheffler bedienen, um den Kindern die in Krisenzeiten notwendig gewordenen Verhaltensregeln zu vermitteln. Sie standen auf der Home-page der Éditions Binsfeld zum Herunterladen zur Verfügung. 2023 führte sie mit Wëllkomm um Kass-Haff in das Leben auf einem Bauernhof ein.

Bislang unveröffentlicht ist Martine Schoellens luxemburgische Übersetzung des Hans Christian Andersen Märchens Den Dëlpeshans, nach der deutschen Textfassung Der Tölpel-Hans von Volker Quandt. Das Stück für junges Publikum wurde 2012 und 2014 vom Nationaltheater Mannheim - Schnawwel in Luxemburg und in der Großregion aufgeführt.

Dieser Artikel wurde verfasst von Germaine Goetzinger

Veröffentlichungen

Sekundärliteratur

Zitiernachweis:
Goetzinger, Germaine: Martine Schoellen. Unter: , aktualisiert am 18.01.2024, zuletzt eingesehen am .