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Metty Dahm

Mathias Dahm ; Mätty Dahm ; Mètty Dahm
Steinsel Luxemburg

Metty Dahm arbeitete als Kranführer im ARBED-Werk Dommeldingen. Nach einem Arbeitsunfall wurde er 1939 frühzeitig pensioniert.

Metty Dahm ist der Autor einer Vielzahl oft klamaukhafter Possen und Schwänke für die katholische Volksbühne und das Dorftheater. Ihren Stoff beziehen sie aus dem Alltag und der lokalen Lebenswelt, im Mittelpunkt stehen zumeist komische Personen oder Situationen. Daneben schrieb er Volksstücke ernsteren Inhalts, etwa D'Staffels Berta, Durch d'Gebiet vun der Mamm, Dat e'scht Kreiz um neie Kierfech. Ihre Handlung ist zeitlich zwischen der Jahrhundertwende und dem Zweiten Weltkrieg angesiedelt, räumlich und sozial in der Regel im dörflichen Milieu mit seinen Groß- und Kleinbauern, dem ländlichen Handwerk, Kleinbürgertum und Dienstpersonal. Thematisiert werden Liebeskonflikte und Klassenschranken in der Dorfgesellschaft, aber auch Mutterliebe und Heimatverbundenheit. Sie gehen z. T. auf deutsche Vorlagen zurück. Aus Metty Dahms Feder stammen auch märchenhafte Stücke wie De Muttergottesbuer. Die meisten Stücke von Metty Dahm haben Musikeinlagen von Jean Eiffes oder Pol Albrecht.

Dieser Artikel wurde verfasst von Pierre Marson

Veröffentlichungen

Sekundärliteratur

Archiv

  • CNL L-206
Zitiernachweis:
Marson, Pierre: Metty Dahm. Unter: , aktualisiert am 12.07.2023, zuletzt eingesehen am .