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Philippe Blasen

Philippe H. Blasen ; Philippe Henri Blasen
Luxemburg

Nach dem Besuch der Grundschule in Bartringen (1993-1999) und des Athenäums in Luxemburg (1999-2006) machte Philippe Blasen einen M.A. in Religionswissenschaften an der Université de Lausanne (2006-2011). Ab 2004 war er regelmäßig am Centre de Documentation sur les Migrations humaines (CDMH) in Düdelingen tätig und 2012 arbeitet er zeitweilig als lokaler Angestellter an der Luxemburger Botschaft in Bern. Im Jahr 2020 schloss er seine Promotion in Geschichte an der Universität Babeș-Bolyai im rumänischen Cluj-Napoca ab. Seit 2018 arbeitet er als Forscher am A. D. Xenopol-Institut für Geschichte der rumänischen Akademie in Iași.

Im Jahr 2013 übersetzte Philippe Blasen den Roman Retour du paradis des rumänischen Romanciers und Religionshistorikers Mircea Eliade aus dem Rumänischen ins Französische. In diesem Text von 1934 wird das Rumänien in der Umbruchzeit der 1930er Jahre beschrieben, in denen die junge Generation Eliades ihren Weg suchen muss.

Philippe Blasen ist auch Herausgeber und Mit-Übersetzer der mehrsprachigen Anthologie zur luxemburgischen Lyrik Scrie-acum, scrie, die 2015 im Rahmen der luxemburgischen EU-Ratspräsidentschaft erschien. Die Textauswahl wurde von Germaine Goetzinger, Daniela Lieb und Léon Rinaldetti getroffen, während Blasen Gedichte aus dem Französischen und Luxemburgischen ins Rumänische übertrug und in seinem Vorwort einen Einblick in die Geschichte der Luxemburger Literatur lieferte.

Unter dem Namen Philippe Henri Blasen ist er der Verfasser zahlreicher historischer Studien meist über Rumänien, u.a. über den Wallfahrtsort Nicula (2011), über Die Siebenbürger Sachsen im Blick der Luxemburger (2012), über die Insel Ada-Kaleh (2016) oder über die Stellung der Minderheiten in Rumänien. Historische Artikel erscheinen in den Periodika Archiva Moldaviæ, Studia der Universität Babeș-Bolyai, Analele Banatului, Zeitschrift für Siebenbürgische Landeskunde ou Spiegelungen. Publizistische Artikel zur Lage in Rumänien und Moldawien erscheinen in den Zeitungen Luxemburger Wort oder Le Jeudi. Gemeinsam mit Antoinette Reuter vom CDMH kuratiert er 2016 eine Ausstellung über den Luxemburger Jesuiten Henri Werling, der als Missionar in Estland tätig war und veröffentlicht dessen Biografie ...une vie singulière, avec de nombreuses bonnes pensées. Henri Werling SJ et la mission catholique en Estonie. 2021 erschien in Cluj-Napoca die Studie Ein Konsulat für die Tiroler Untertanen. Die österreichische Gemeinschaft in Esch/Alzette und die konsularische Vertretung Österreich-Ungarns in Luxemburg (1880-1919).

Dieser Artikel wurde verfasst von Nicole Sahl

Veröffentlichungen

Mitarbeit bei Zeitungen

  • Titel der Zeitschriften
    Jeudi (Le). l'hebdomadaire luxembourgeois en français
    Verwendete Namen
    Philippe Blasen
  • Titel der Zeitschriften
    Luxemburger Wort / d'Wort / LW
    Verwendete Namen
    Philippe Blasen

Sekundärliteratur

Zitiernachweis:
Sahl, Nicole: Philippe Blasen. Unter: , aktualisiert am 30.09.2022, zuletzt eingesehen am .