Wir verwenden essenzielle Cookies, um Ihnen ein besseres Erlebnis auf unserer Website zu gewährleisten. Mehr erfahren

Foto: Valérie Minelli


Foto:
© Lukas Ratius

Valérie Minelli

Esch/Alzette

Pseudonyme: Mrs. Frollein

Nach der Grundschule in Noertzingen besuchte Valérie Minelli von 2005 bis 2009 das Lycée Hubert Clement in Esch/Alzette. Danach wechselte sie an das dortige Lycée de garçons, um 2012 das Abitur mit Schwerpunkt Kunst zu machen. Von 2013 bis 2018 studierte sie Freie Kunst und Kommunikationsdesign mit Schwerpunkt Graphic Novel/Comic an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Saar in Saarbrücken. Seit 2019 macht sie dort einen Meisterschülerabschluss bei Ivica Maksimovic.

Valérie Minelli ist seit 2015 als freischaffende Illustratorin und Comiczeichnerin tätig, wobei sie Auftragsarbeiten u.a. für die Moderne Galerie Saarbrücken und die Stiftung Saarländischer Kulturbesitz ausführte. 2018 nahm sie an der Ausstellung Frans Masereel in der École nationale supérieure d’art et de design (ENSAD) in Nancy teil. Daneben betreut sie Comicworkshops, macht Comiclesungen und gibt Abendkurse an der HBK Saar.

2018 erscheint die Comicstripsammlung Neben der Spur, in der das Alltags- und Beziehungsleben einer jungen Kunststudentin mittels einer Aneinanderreihung von Momentaufnahmen erzählt wird. Valérie Minelli arbeitet mit schlichten Graustufen und bezieht ihre Inspiration für die Darstellung der Figuren vom Chibi-Stil des japanischen Manga. Gleichzeitig publiziert sie ihre Comicstrips in englischer Sprache im Internet. 2020 erschien die Sammlung Small Hours, die neben einer Auswahl ihrer Webcomics auch unveröffentlichtes Material enthält.

2021 erschienen die Wissenschaftscomics LUX:plorations, an denen Valérie Minelli als Comiczeichnerin beteiligt war.

2018 illustrierte sie das Kinderbuch Froscharoma der deutschen Fantasyautorin Claudia Lambert. 2018 erhielt sie zusammen mit sechs weiteren Studenten der HBK Saar den Max und Moritz-Preis der Stadt Erlangen in der Kategorie Beste studentische Comic-Publikation für die Anthologie Paradies.

Dieser Artikel wurde verfasst von Claude Kremer

Veröffentlichungen

Sekundärliteratur

Zitiernachweis:
Kremer, Claude: Valérie Minelli. Unter: , aktualisiert am 05.10.2022, zuletzt eingesehen am .