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© Collection CNL

Terry Adams

Terence Adams
Tullamore ()

Terry Adams stammt aus Tullamore in Mittelirland. Nach der Sekundarschule am Mungret College in Limerick studierte er 1975-1980 an der Universität von Limerick, wo er zunächst einen Bachelor in European Studies machte, und anschließend ein weiterführendes Diplom in Informatik. Er arbeitete einige Jahre als Programmierer in Dublin und Limerick bevor er sich 1990 mit seiner Familie in Luxemburg niederließ. 1999-2008 war er als Software-Ingenieur bei Clearstream tätig.

Terry Adams schreibt in englischer Sprache, mit zahlreichen Lehnwörtern aus dem Irischen. Die meisten seiner Veröffentlichungen sind Sammlungen von Lyrik- und Kurzprosatexten, in denen der Autor Erinnerungen an seine Kindheit in Irland, seine Familiengeschichte und das Leben in Luxemburg verarbeitet. Fußnoten geben zusätzliche Informationen zur Entstehungsgeschichte der Texte. Die Titel seiner Gedichtbände A Siffo's Scribblings (1998) und A Siffo's Poetry (2000) enthalten eine kreative Umänderung der eher negativen Bezeichnung "Biffo" für die Bewohner aus Offaly, Irland. Adams erklärt das Akronym im Buch A Siffo's Scribblings. Auszüge aus diesen Bänden sind auch in Family Memories enthalten. A Sunny Day near Mexico (2014) ist seinem verstorbenen Schwager gewidmet, ein Teil der Gedichte setzen sich mit dessen Sterben auseinander. Das Buch enthält zusätzlich neun Werke vom Neffen des Autors, Colin O'Shea. Erinnerungen an Familie und Freunde, Vergänglichkeit, das Verhältnis des Autors zu Irland und Luxemburg, Reisen in die Heimat und Reflektionen über die irische Kultur sind in diesem und den folgenden Gedichtbänden Hauptthema. In Verdun to the Somme (2017) und After the Break (2023) reflektiert der Autor zusätzlich über die Hintergründe aktueller Militäreinsätze. Im letzten Teil von After the Break setzt sich Adams zudem in einem autobiographischen Bericht mit dem Thema Depression auseinander.

Neben seinen Gedichtbänden hat Terry Adams auch einige Prosatexte verfasst. Two Tales enthält die beiden Novellen The Eleven Ages of Caolán und Cillían's Week. Diese erzählen die phantastische Geschichte des Iren Caolán und seines Sohnes Cillían, in der der Autor die moderne Welt mit der Mythologie Irlands verwebt. Im Roman Paddy Alone setzt sich Terry Adams mit dem Schicksal seines Onkels auseinander, der sein Leben in einer Nervenanstalt verbrachte. Die in Einzelheiten fiktionale Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten; sie schildert vor allem auch die Auswirkungen der geistigen Erkrankung auf die Familie.

 

Dieser Artikel wurde verfasst von Sandra Schmit

Veröffentlichungen

Sekundärliteratur

Zitiernachweis:
Schmit, Sandra: Terry Adams. Unter: , aktualisiert am 25.08.2023, zuletzt eingesehen am .