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Foto: Jean-Claude Koster


© Privat

Jean-Claude Koster

Luxemburg

Im Jahr 1950 emigierte Jean-Claude Koster mit seinen im Restaurant- und Hotelgewerbe tätigen Eltern nach Bogotá in Kolumbien, wo er seine Kindheit und Jugend verbrachte und im Schweizer und französischen Auslandsschulwesen die Grund- und Sekundarschule absolvierte. Von 1962 bis 1965 studierte er Hotelmanagement an der École hôtelière de Lausanne und begann anschließend eine Laufbahn im internationalen Hotelgewerbe, die ihn in verschiedene Länder Lateinamerikas, Afrikas, Asiens und Europas und zur Gründung einer Beratungsfirma im Hotel- und Tourismusbereich führte. Jean-Claude Koster ist der Vater von Tania Koster.

Die Handlung des 2022 zunächst auf Spanisch, 2024 auch in einer vom Autor selbst erstellten französischsprachigen Übersetzung erschienenen historischen Romans Esmeraldia ist am Ende des 18. Jahrhunderts im spanischen Vizekönigreich Neugranada angesiedelt, auf dessen Territorium das heutige Kolumbien liegt. Er erzählt die Geschichte der Kontaktaufnahme zwischen einer im Anschluss an die französische Revolution in die spanische Kolonie ausgewanderten Adelsfamilie und einem seit Jahrhunderten in der Abgeschiedenheit eines Andentals versteckt lebenden Volk. Die sich zwischen ihren jeweiligen Anführern entwickelnde Freundschaft führt zur Integration dieser indigenen Bevölkerung in das Vizekönigreich bei gleichzeitiger Wahrung ihrer kulturellen Identität. Mit einem besonderen Augenmerk auf Kultur und natürlicher Umwelt Kolumbiens versteht sich der Roman als Hommage des Autors an das durch métissage geprägte Land seiner Kindheit und Jugend.

Dieser Artikel wurde verfasst von Pierre Marson

Veröffentlichungen

Zitiernachweis:
Marson, Pierre: Jean-Claude Koster. Unter: , aktualisiert am 25.06.2025, zuletzt eingesehen am .