Anton Hirsch
Nach dem Abitur 1885 an der Industrieschule in Luxemburg, einem Ingenieurstudium in Lüttich und Architekturstudien in Aachen ließ sich Anton Hirsch als Ingenieur-Architekt in Augsburg nieder. Danach war er als Ingenieur bei der Firma Maus in Frankfurt/Main angestellt und avancierte später zum Direktor einer Filiale der Frankfurter Maschinenfabrik Riedinger in Budapest. Im Jahre 1897 wurde er Direktor der ein Jahr zuvor gegründeten Staatshandwerkerschule in Luxemburg. Unter seiner Amtsführung zog die Schule 1909/1910, nach verschiedenen Zwischenstationen, in das umgebaute und vergrößerte frühere Jesuitenheim auf Limperstberg.
Anton Hirsch gründete die noch heute erscheinende Revue technique luxembourgeoise, in der er veröffentlichte zu Themen wie Kunst, Kunstgewerbe und Eisenindustrie, z. B. Die Frau in der bildenden Kunst (Stuttgart 1905), Die bildenden Künstlerinnen der Neuzeit (Stuttgart 1905), Bau- und Wohnprobleme der Gegenwart (1914) oder Kurzgefasste Stilkunde für Handwerker- und Kunstgewerbeschulen (1927). Er war Mitarbeiter der Revue Luxembourgeoise.
Anton Hirsch schrieb eine deutsche Bühnenfassung des Iwein, einer der Hauptgestalten der Artusrunde. Das dramatische Gedicht bezieht sich auf das mittelhochdeutsche Epos von Hartmann von Aue.
Veröffentlichungen
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Jahr[1906]
Mitarbeit bei Zeitungen
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Titel der ZeitschriftenRevue luxembourgeoise. (publiée par l'Université Populaire de Luxembourg)Verwendete NamenAnton Hirsch
Sekundärliteratur
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Titel Iwein. (Rezension). In Revue Luxembourgeoise (éditée pat l'Université populaire) 1906, S. 346-348Autor(in) Unbekannt
Jahr1906 -
Titel Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart.Autor(in) Franz Brümmer
Jahr1913 -
Autor(in) Batty Weber
Jahr1938
Archiv
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CNL L-239
Zitiernachweis:
Muller, Roger: Anton Hirsch. Unter: , aktualisiert am 05.09.2024, zuletzt eingesehen am . -