Michel Hervé
Michel Hervé, eigentlich René Vincent, zog 1955 nach Luxemburg. Er arbeitete als Journalist für die Nachrichtensendungen des Senders Télé-Luxembourg, u. a. zusammen mit Edmond Dune und Tun Deutsch. Bis zur Mitte der 1960er moderierte er u. a. die Spielshow Qu’est-ce que c’est ? Michel Hervé war auch Bildhauer, Maler und Kunstkritiker sowie Mitglied des Salon d’automne de Paris, er stellte mehrmals zwischen 1967 und 1972 im Großherzogtum und im Ausland aus.
Michel Hervé schrieb Lyrik, die in Zeitungen in Luxemburg (d’Lëtzebuerger Land (1965-1973), Proscenium, Nuova Europa) und Florenz (Vento Nuovo) erschien. 1978 veröffentlichte er den Gedichtband Voyage, dessen Inspirationsquelle wirkliche und fiktive Reisen sind. Die Gedichte thematisieren darüber hinaus die Liebe, die Sinnsuche oder das politische Engagement auf der Seite der Unterdrückten sowie die Geisteshaltung von Mai 1968. Er war freier Mitarbeiter des Républicain lorrain, wo er die Chronik Sous les platanes verfasste.
Veröffentlichungen
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Titel VoyageJahr1978
Sekundärliteratur
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Autor(in) Jos. Walentiny
Jahr1969 -
Autor(in) Joseph Paul Schneider
Jahr1979 -
Autor(in) Unbekannt
Jahr1979
Fotogalerie
Sahl, Nicole: Michel Hervé. Unter: , aktualisiert am 16.06.2022, zuletzt eingesehen am .