Susan Alexander
Susan Alexander studierte Theologie, zunächst von 1968 bis 1969 am Wellesley College in Massachusetts, dann, von 1970 bis 1973, am Princeton Theological Seminary, wo sie ihr Studium mit einem Master in Divinity abschloss. Von 2003 bis 2018 absolvierte sie ein Fernstudium in Human and Organizational Development an der Fielding Graduate University; 2018 wurde sie dort promoviert. Susan Alexander wurde zur presbyterianischen Pfarrerin geweiht und hat während ihrer beruflichen Karriere, nach einer Assistenzstelle in einer psychiatrischen Klinik, in der sie sich zur Psychotherapeutin ausbilden ließ, u.a. in den 80er Jahren an der Wall Street im Bereich der Derivatenanalyse und später im Marketing und e-Commerce-Bereich gearbeitet. 1994 war sie Mitgründerin einer Firma, die sich zunächst auf die Analyse von Aktienmärkten spezialisierte und später Webseiten und Webanwendungen entwickelte. Von 2004 bis 2014 leitete sie eine von ihr gegründete Research- und Consultingfirma. Seither ist sie freiberuflich als Beraterin u.a. für die Europäische Kommission tätig. Darüber hinaus ist sie Expertin in Galanthophilie, dem Sammeln und Klassifizieren von Schneeglöckchen. Susan Alexander lebt seit 1989 in Luxemburg.
Susan Alexanders Interesse galt zunächst dem Theater, für das sie die Stücke bzw. Musicals Messiah! (1972), Job’s Lane (1973) und Nicholas Nickleby (1978) verfasste, in denen sie sich mit biblischen bzw. literarischen Themen beschäftigte. Seit 2012 schreibt sie Romane, in deren Mittelpunkt starke Frauenfiguren stehen. Die Reihe The Snowdrop Mysteries, die 21 Romane umfasst, inszeniert, vor der malerischen Kulisse der britischen Cotswolds, Kriminalfälle, in denen immer wieder die Galanthophilie eine Rolle spielt. Als zentrale Figuren werden dabei die amerikanische Oxford-Dozentin Maggie Eliot und ihr adliger Ehemann in die Aufklärung der Morde und Verbrechen verwickelt. Daneben beschreibt die drei Romane umfassende Eve Paxton-Trilogie – A Woman’s Book of Rules (2013), Hair and Maintenance (2018), A Closet Romantic (2020) – die privaten und beruflichen Erfahrungen einer in London lebenden New Yorkerin, die, Mitte 50, ihren unzuverlässigen Freund und die gemeinsame Firma verlässt, um eine eigene Anwaltskanzlei zu gründen, die sich auf Scheidungsfälle der oberen Zehntausend spezialisiert. Dabei kommen Themen wie häusliche Gewalt und das stereotype Verhalten der Gesellschaft älteren Frauen gegenüber zur Sprache.
Veröffentlichungen
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Jahr2023
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Weblinks
Jacoby, Nathalie: Susan Alexander. Unter: , aktualisiert am 11.09.2024, zuletzt eingesehen am .