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© Pascal Debra

Pascal Debra

Luxemburg

Pascal Debra besuchte die Grundschule in Düdelingen und das Lycée Hubert Clement in Esch/Alzette (1991-1998). Anschließend studierte er Germanistik, Kunstgeschichte, französische und englische Literatur, Pädagogik sowie Philosophie in Luxemburg (1998-1999) und in Trier. Er unterrichtet Philosophie an der Privatschule Sainte-Sophie.

Pascal Debras Interesse gilt der Philosophie, insbesondere der Philosophie der Vorsokratiker und des Platonismus sowie von James Lovelock. In seinem Buch Die Anfänge der Philosophie (Norderstedt 2008) beschäftigt sich Pascal Debra mit dem astronomischen Wissen und den kosmologischen Weltanschauungen der Hochkulturen zur Bronzezeit in Mittel- und Nordeuropa, bei den Ägyptern, Babyloniern, Indern und Chinesen. Eng mit philosophischen Überlegungen verbunden sind die lebensweltlichen Sachbücher wie Das kleine Handbuch des Grüntees (Norderstedt 2006) über die Heilkraft von Pflanzen und Argumente für vegane Rohkost (Trier 2005, zus. mit Paul Kremer und Diane Linden) 

Pascal Debra schreibt seit 1993 Dramen, Romane, Erzählungen und Gedichte in deutscher Sprache. Erschienen sind bisher die Gedicht und Aphorismensammlung Horizontenstille und der erste Band seiner Gesammelten Schriften. Er enthält Gedichte, den Bühnenmonolog Jonathan, das Psychodrama Der schweigende Traum, den Roman Der Schachspieler und mehrere Essays enthält. Pascal Debra, dessen Werk maßgeblich vom indischen Dichter Rabindranath Tagore beeinflusst ist, sieht vor dem Ideenhintergrund der Mystik und der Heideggerschen Philosophie das Göttliche in den Dingen und betrachtet Dichtung als Medium seiner eigenen spirituellen Suche.

Pascal Debra hat die in den gesammelten Schriften enthaltenen Werke in unveränderter Form als Einzelausgaben neu herausgegeben: Der Schachspieler (Roman, 2009), Aesculus (Ein Gedichtzyklus in 5 Bildern 2000-2002, 2017), Horizontenstille (Gedichte aus den Jahren 1993-1998, 2018), Ausgewählte Gedichte 1998-2002 (2018). Der Gedichtband Aszendent Äonenfalter erscheint 2018 in einer unveränderten Neuauflage.

Die Romane Die Reißzwecke in der Regenrinne (2009) und Die Evolution des Skorpions (2017) spielen in Manhattan und erzählen von Hypochondern und Neurotikern. Pascal Debra, der einen Essay über die Philosophie in den Filmen von Woody Allen verfasst hat (Philosophie in Woody Allens Filmen. Vom Existentialismus zum Dekonstruktivismus, 2014), beschreibt, vergleichbar den Filmen des amerikanischen Autors und Regisseurs, Beziehungsverwicklungen- und probleme, das Scheitern im Leben, den Sinn des Lebens sowie Obsessionen, Sex, Gewalt und Drogen.  Die Pathologie der Liebe ist ein Psychothriller, der im Kunstmilieu spielt und die allmähliche Entfremdung einer Galeristin von ihrem Geliebten, einem Herzchirurgen erzählt. Der Roman verbindet eine Dreiecks- mit einer Mordgeschichte, in der Liebe, Eifersucht, Hass und Gewalt dominant sind. Mit Achilles wechselt Pascal Debra das Genre. In der Dystopie geht es um die durch einen Hackerangriff ausgelöste nukleare Selbstzerstörung der Vereinigten Staaten.

Dieser Artikel wurde verfasst von Claude D. Conter

Veröffentlichungen

Zitiernachweis:
Conter, Claude D.: Pascal Debra. Unter: , aktualisiert am 07.05.2021, zuletzt eingesehen am .