Dominique Faure

Dominique Faure besuchte die Sekundarschule in Paris. Von 1971 bis 1978 studierte sie Komparatistik an der Universität Paris X, ein Studium, das sie mit der Promotion abschloss. Zudem erhielt sie das Lehrerdiplom der Alliance française, Fachrichtung Französisch als Fremdsprache. Anschließend arbeitete sie als Französischlehrerin an der Sekundarschule in Versailles und für die Alliance française in Paris. Darüber hinaus war sie als Lehrbeauftragte an der Universität Paris-Sorbonne tätig und gab Alphabetisierungs- und Abendkurse in den Renault-Fabriken in Billancourt und an verschiedenen Pariser Schulen. Dominique Faure mitbegründete die Fortbildungsfirmen Form’a in Paris und Euro Cordiale in Luxemburg; sie ist seit 1998 als pädagogische Leiterin von Eurocordiale tätig.

2021 erschien der Roman Frédéric – Instants de grâce, für den sie 2022 in Paris den Prix du Roman Gay (Kategorie Liebesroman) erhielt. Der Roman schildert die Liebesbeziehung der Protagonisten Frédéric und François sowie deren gemeinsame Bemühungen, durch ihre Beziehung die psychischen Spätfolgen eines durch eine sexuelle Gewalterfahrung in der Kindheit Frédérics hervorgerufenen Traumas zu überwinden. Es folgen die humoristischen Kriminalromane Une virée chez les ducs (2022) und Une virée à Castel-les-Eaux (2023). Diese Romane handeln von der Ermordung eines Herzogs und den darauffolgenden abenteuerlichen Ermittlungen dieses Falls durch eine Gruppe von bunt zusammengewürfelten Figuren um den kleinen Ganoven Maxime Terrier. Der Roman Théo ou les Chemins du désir (2023) schildert die Erkundung hybrider Genreidentitäten durch einen jungen Studenten in Paris, der in seiner Rolle als Moderator des Dating-Portals »Begegnungen im siebten Himmel« mit unterschwelligen sexuellen Sehnsüchten konfrontiert wird.