Wir verwenden essenzielle Cookies, um Ihnen ein besseres Erlebnis auf unserer Website zu gewährleisten. Mehr erfahren

Foto: Màxim Serranos Soler


Foto:
© Claude Piscitelli

Màxim Serranos Soler

Màxim Serranos
Vilanova i la Geltrú ()

Màxim Serranos Soler wird in Vilanova i la Geltrú, südlich von Barcelona, geboren und besucht dort die Grundschule und das Gymnasium. An der Universität Barcelona absolviert er zunächst Dolmetscher- und Übersetzerstudien (1993-1997) und studiert anschließend Humanwissenschaften (Kombination aus Kunstgeschichte, spanischer und katalanischer Sprache und Literatur, Geschichte und Philosophie; 1997-2000). In diesem Rahmen verbringt er auch Erasmus-Semester in Irland und Frankreich. Er arbeitet ab 1998 als unabhängiger Übersetzer in Barcelona, bevor er 2002 nach Luxemburg zieht für ein zunächst kurzfristig angelegtes Projekt. Er bleibt jedoch im Großherzogtum und tritt 2009 in die Übersetzerabteilung des Europaparlaments ein. In Luxemburg engagiert er sich beim Festival des migrations, des cultures et de la citoyenneté des CLAE und beim Printemps des poètes, vor allem aber beim Centre Català de Luxembourg. Darüber hinaus engagiert sich Màxim Serranos Soler auch bei einem Hilfs- und Alphabetisierungsprojekt in Nikaragua und stellt einen sechsmonatigen Aufenthalt vor Ort und regelmäßige Reisen zwischen 2005 und 2010 in seinem Internetblog vor.

Literarisch ist Màxim Serranos Soler sowohl als Übersetzer als auch als Autor tätig. Er übersetzt ins Katalanische, sowohl nicht literarische Texte wie die Biografie des Ingenieurs Eugène Freyssinet (Madrid 2003) oder die Ratgeber des Hundetrainers Cesar Millan, El líder del grup und L'encantador de gossos (Madrid 2008), als auch den Roman Les Gens du Balto der Franko-Algerierin Faïza Guène.

Màxim Serranos Soler schreibt seit seiner Jugend ausschließlich in katalanischer Sprache, er veröffentlicht mehrere Bände mit Novellen. Der erste Band, Incipit vila nova (i la Geltrú), (2002) spielt in seinem Heimatort, während der zweite, La seducció de la vida (2005), Liebesbeziehungen thematisiert. Der dritte Band, Paramites (2006), spielt in elf kurzen Texten auf eine ironische Art und Weise mit griechischen, mittelalterlichen und modernen Mythen, aber auch mit Fantasy-Elementen. La seducció de la vida wurde ins Italienische und ins Spanische übersetzt. Neun der elf Novellen aus Paramites wurden vom Autor selbst, zusammen mit zwei Kollegen, ins Französische übersetzt und erschienen unter dem Titel Le Suicide du phénix et autres évènements improbables (2011).

Seit 2009 erscheinen in der Zeitschrift abril sowohl eigene Texte von Màxim Serranos Soler als auch Übersetzungen ins Spanische von Texten von Claudine Muno, Raoul Precht, Carine Krecké oder Luc van den Bossche.

Màxim Serranos Soler verfasst die Einleitung zu Tin Bojanić‘ Fuga de fantasmas. Las noches exiliadas (2008) über einen argentinischen Dichter, der sich gegen die Diktatur auflehnt und ist Herausgeber von L'iceberg de la punta (2016) von Òscar Mercadé Garcia.

Dieser Artikel wurde verfasst von Nicole Sahl

Veröffentlichungen

Übersetzungen

Mitarbeit bei Zeitungen

  • Titel der Zeitschriften
    abril
    Verwendete Namen
    Màxim Serranos Soler

Sekundärliteratur

Zitiernachweis:
Sahl, Nicole: Màxim Serranos Soler. Unter: , aktualisiert am 14.06.2022, zuletzt eingesehen am .