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Léopold Zanen

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Pseudonyme: L.Z.

Über das Leben von Léopold Zanen ist nichts bekannt.

Fünf Jahre nach Ende des Ersten Weltkrieges veröffentlichte Léopold Zanen seine Erinnerungen über die Kriegszeit in Diekirch, die auf seinen persönlichen Tagebuchaufzeichnungen beruhen. Den Hauptschwerpunkt legt er auf den Kriegsanfang im August 1914, auf die Invasion der deutschen Soldaten in Diekirch und auf die Konsequenzen der Besetzung für die einheimische Bevölkerung. Zanen verweist auf die Errichtung von Lazaretten und auf die Gründung einer lokalen Sektion des Roten Kreuzes Mitte 1914. Des Weiteren schildert er die Gefangennahme widerständiger Luxemburger wie z.B. die des Abgeordneten Aloyse Kayser und des Verlegers Paul Schroell sowie die Ausübung von Zensur. Insgesamt charakterisiert er die Haltung der Diekircher gegenüber den Deutschen im Ersten Weltkrieg als sehr distanziert und ausgesprochen feindlich.

Dieser Artikel wurde verfasst von Josiane Weber

Veröffentlichungen

Zitiernachweis:
Weber, Josiane: Léopold Zanen. Unter: , aktualisiert am 14.05.2021, zuletzt eingesehen am .