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Eugen Zoenen

Diekirch – ??.??.???? (Unbekannt) ()

Eugen Zoenen war der Sohn eines Gendarms aus Arsdorf. Nach der Arsdorfer Grundschule besuchte er drei Jahre lang das Athenäum in Luxemburg. Zoenen war seit 1894 Grenzaufseher an der luxemburgisch-belgischen Grenze. Ab 1908 war er in Koerich stationiert. 1920 wurde er nach Mondorf versetzt, wo er auch nach seiner frühzeitigen Pensionierung 1921 bis mindestens 1937 lebte. Danach verliert sich seine Spur.

Eugen Zoenen veröffentlichte gegen Ende des Ersten Weltkrieges einen kurzen philosophischen Essay über den Sinn des Krieges. Er behandelt Fragen zum Wesen Gottes und zur Religion als Vorwand für Machtansprüche und stellt Überlegungen an, wie dauerhafter Friede zu erreichen wäre. Dabei spricht sich der pazifistische Autor gegen einseitige Reparaturzahlungen Deutschlands aus. Im Vorwort stellt sich Zoenen in die Tradition der amerikanischen New-Thought-Bewegung und der Transzendentalen Philosophie um R.W. Emerson.

Dieser Artikel wurde verfasst von Sandra Schmit

Veröffentlichungen

Sekundärliteratur

Zitiernachweis:
Schmit, Sandra: Eugen Zoenen. Unter: , aktualisiert am 14.05.2021, zuletzt eingesehen am .