Hary Kremer
Hary Kremer trat 1899 in den Postdienst ein und war ab 1905 Briefträger in Wiltz. Er war zudem in der Gemeindepolitik tätig. In den 1920er Jahren fungierte der Autor als Vorsitzender der Wiltzer Sektion von Lucien Koenigs Nationalunio'n.
Hary Kremer schrieb im Wiltzer Dialekt. Seine Schwänke und Verwechslungskomödien spielen im Öslinger Dorfmilieu und enden oft mit dem moralischen Hinweis, ein jeder möge seinem Stand treu bleiben. Das Singspiel Hadder a Knadder, Ende 1931 in Wiltz uraufgeführt, beschreibt das Dorfleben im Norden Luxemburgs gegen Ende des Ersten Weltkrieges. Einige der Stücke, wie D’Mattant Bärbel, De Schnauftinnes und E Ligenerkongkûr, wurden vorab in dem humoristischen Wochenblatt De Letzeburger abgedruckt.
Kremer betätigte sich ebenfalls als Dichter. Seine Gedichte erschienen während der Zwischenkriegszeit in der nationalistischen Revue D'Natio'n. Diese Werke sowie sein einziger eigenständig erschienener Gedichtband E'slinger Blo'men a Bläder beschreiben das Leben der Menschen im Ösling. Ein von Kremer verfasstes Oktavlied wurde 1940 in einer Vertonung von Fernand Mertens und Joseph Grobelny vom Wiltzer Kirchenchor während der hauptstädtischen Oktave gespielt.
Veröffentlichungen
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Jahr1908
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Jahr[1909]
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Jahr1909
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Jahr1909
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Jahr[1910]
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Jahr[ca. 1917]
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Jahr1931
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Jahr[1934]
Mitarbeit bei Zeitungen
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Titel der ZeitschriftenLetzeburger (De). Humoristisch-satirisches WochenblattVerwendete NamenHary Kremer
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Titel der ZeitschriftenNatio'n (D'). Nationalistesch Revue / RewüVerwendete NamenHary Kremer
Sekundärliteratur
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Autor(in) Anonym (Unbekannt)
Jahr1928 -
Autor(in) Unbekannt
Jahr1931 -
Autor(in) Unbekannt
Jahr1931
Zitiernachweis:
Schmit, Sandra: Hary Kremer. Unter: , aktualisiert am 24.06.2022, zuletzt eingesehen am . -