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Foto: Claire Schmartz


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© Claire Schmartz

Claire Schmartz

Luxemburg

Pseudonyme: C.S.

Claire Schmartz besuchte die Grundschule in Lorentzweiler und das Athenée de Luxembourg. Anschließend studierte sie Theaterwissenschaft und Deutsche Philologie an der Freien Universität Berlin (B.A., 2012-2015) sowie Französisch und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin (B.A. 2014-2017). Ihren Masterabschluss in Allgemeiner und Vergleichender Kulturwissenschaft machte sie 2021 wiederum an der Freien Universität Berlin. In ihre Studienzeit fallen zudem zwei Aufenthalte an der Université des Antilles (Campus Martinique) im Rahmen des Erasmus+-Programms der EU (2015-2016) und des PROMOS-Recherchestipendiums des DAAD (2020). Nach ersten beruflichen Erfahrungen als Praktikantin in der Literarischen Agentur Michael Gaeb (2013) und als studentische Aushilfe im Lektorat des Insel Verlags (2017-2019), arbeitet sie seit 2019 als freie Übersetzerin. Sie war u.a. an der Übersetzung von zwei Kriminalromanen des belgischen Schriftstellers Georges Simenon beteiligt. 2020 war sie Stipendiatin des Georges-Arthur-Goldschmidt-Programms für junge Literaturübersetzerinnen und Literaturübersetzer. 2024 wurde ihre Arbeit mit dem von der Frankfurter Buchmesse und dem Deutsch-Französischen Jugendwerk initiierten Folgestipendium Goldschmidt+ gefördert. Seit 2022 ist sie Projektmanagerin bei Gegensatz Translation Collective in Berlin.

Schmartz ist auch als freie Journalistin für RTL Radio Lëtzebuerg und als Rezensentin für das Lëtzebuerger Land und Livres-Bücher tätig. Sie war Beiträgerin der Zeitschriften alba lateinamerika lesen, anwesenheitsnotiz und der online Plattform Belletristik-Couch und wirkte zwischen 2013 und 2015 als Produktionsassistentin an mehreren Berliner Theaterprojekten mit. 2019 war sie im Rahmen einer multimedialen Ausstellung im Kunsthaus KuLe in Berlin für die Dramaturgie und den Text zuständig.

Mit BUG. 010000100101010101000111 erschien 2022 der erste, deutschsprachige Roman der Autorin, in dessen Zentrum eine am Forschungsbereich für Robotik tätige Universitätsprofessorin und ihr Haushaltsroboter BUD stehen. Während der Testphase des Prototyps kommt es zu mehreren vom Roboter verursachten, unerklärlichen Unfällen, die die Professorin in ihren wissenschaftlichen Überzeugungen verunsichern. Indem sie ihre Protagonistin über den Anthropomorphismus von Robotern und die (Un-)Möglichkeit eines maschinellen Bewusstseins reflektieren lässt, greift Schmartz aktuelle Fragestellungen der KI-Forschung und der Philosophie auf.

2018 veröffentlichte Claire Schmartz auch Kurzprosa in den Cahiers luxembourgeois und in Fundstücke/Trouvailles. Für ihre Kurzgeschichtensammlung Übertragungsneurosen wurde sie 2017 beim Concours littéraire national in der Kategorie „Junge Autoren zwischen 15 und 25 Jahren“ ausgezeichnet.

Dieser Artikel wurde verfasst von Fabienne Gilbertz

Veröffentlichungen

Mitarbeit bei Zeitungen

  • Titel der Zeitschriften
    Cahiers luxembourgeois (Les). revue libre des lettres, des sciences et des arts
    Verwendete Namen
    Claire Schmartz
  • Titel der Zeitschriften
    Lëtzebuerger Land (d') / d'Letzeburger Land / LL. unabhängige Wochenschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur
    Verwendete Namen
    Claire Schmartz
  • Titel der Zeitschriften
    Livres-Bücher. Un supplément du Tageblatt
    Verwendete Namen
    C.S.

Sekundärliteratur

Auszeichnungen

Zitiernachweis:
Gilbertz, Fabienne: Claire Schmartz. Unter: , aktualisiert am 30.01.2024, zuletzt eingesehen am .