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Foto: Robert Schaack-Étienne


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© Collection CNL

Robert Schaack-Étienne

Robert Schaack
Luxemburg Luxemburg

Pseudonyme: R.S. ; R.Sch.

Nach dem Abitur am Athenäum studierte Robert Schaack-Étienne Jura in Freiburg (CH), Louvain und Würzburg. Er war Attaché im Dienste des Transport-, dann des Justizministeriums. Er arbeitete bis 1977 als Direktionsrat beim Office des assurances sociales und war Mitglied des Wirtschafts- und Sozialrates sowie des Staatsrates.

Von 1958 bis 1972 veröffentlichte Robert Schaack-Étienne mehrere Bände über das luxemburgische Sozialrecht wie Réflexions sur le droit social (1970) oder Eléments de politique sociale et de droit social luxembourgeois (1971). Reflets d'un monde antique (1982) ist ein geschichtlicher Überblick über die Zivilisation von den sumerischen Städten bis in die Gegenwart. Beiträge zum Sozialwesen erschienen in den Veröffentlichungen des Institut grand-ducal, Section des sciences morales et politiques, dessen Mitglied er ab 1979 war. Als Mitarbeiter des Luxemburger Wort schreibt er seit 1987 Artikel über das Sozialrecht und ab 1995 philosophische Überlegungen in der Rubrik Mélanges spirituels.

Soziale und philosophische Überlegungen beeinflussten auch sein literarisches Werk, das überwiegend unter dem Namen Robert Schaack-Étienne erschien, wobei er den Familiennamen seiner Frau, Etienne, hinzufügte. Robert Schaack-Étienne veröffentlichte elf Prosa- und Lyrikbände mit teilweise philosophischen Gedankengängen, die er bei seinen Spaziergängen in Luxemburg und seinen Reisen im Ausland zusammentrug. Mehrere seiner Gedichte erschienen in Luxemburger Wort, Die Warte-Perspectives und Arts et lettres. In nos cahiers beschrieb er seine Reiseeindrücke in einer Reihe von Gedichten wie Toscane (1985), Images de la Chine (1988), Cimes et nuages. Zermatt (1996) und Fumées de neige (2004), einer dichterischen Fortsetzung von Toscane. Seine Gedichte, die er des Öfteren mit seinen eigenen Fotografien illustriert, sind mystische Gesänge und Reflexionen über den Sinn des Lebens. Mehrere Gedichte von Robert Schaack-Étienne wurden von Béby Kohl-Thommes vertont. Das Gedicht Rotations (1987) inspirierte den belgischen Komponisten Piet Swerts zu einem musikalischen Werk. Gedichte von Robert Schaack-Étienne erschienen auch in zwei Bänden über die luxemburgischen Maler Jean-Pierre Lamboray (1986) und Alfred Steinmetzer (1987). Drei Gedichte aus Cimes et nuages wurden von Sandra Schmit ins Deutsche übersetzt.

Robert Schaack-Étienne erhielt mehrere Literaturpreise. 1983 wurde er beim Concours littéraire national ausgezeichnet. 1993 bekam er die Goldmedaille des Grand prix de Bretagne beim Festival des arts et des lettres von Saint-Quay. Er ist u. a. Träger der Literaturpreise der Städte Avignon und La Grande-Motte sowie des Ersten Preises des Centro di cultura von Taranto.

Dieser Artikel wurde verfasst von Sandra Schmit

Veröffentlichungen

Mitarbeit bei Zeitungen

  • Titel der Zeitschriften
    Arts et lettres. publication de la Section des arts et des lettres de l'Institut grand-ducal
    Verwendete Namen
    Robert Schaack-Étienne
  • Titel der Zeitschriften
    Cahiers luxembourgeois (Les). revue libre des lettres, des sciences et des arts
    Verwendete Namen
    Robert Schaack-Étienne
  • Titel der Zeitschriften
    Luxemburger Wort / d'Wort / LW
    Verwendete Namen
    Robert Schaack-Étienne
  • Titel der Zeitschriften
    nos cahiers. Lëtzebuerger Zäitschrëft fir Kultur
    Verwendete Namen
    Robert Schaack-Étienne
  • Titel der Zeitschriften
    Nuova Europa = Nouvelle Europe = NEeuropa. arts, letters, science
    Verwendete Namen
    Robert Schaack-Étienne
  • Titel der Zeitschriften
    Pages de la SELF (Les)
    Verwendete Namen
    Robert Schaack-Étienne
  • Titel der Zeitschriften
    Warte (Die) = Perspectives. Supplément culturel du Wort
    Verwendete Namen
    Robert Schaack-Étienne
    R.Sch.

Sekundärliteratur

Auszeichnungen

Mitgliedschaft

  • Institut grand-ducal Section des sciences morales et politiques
  • SELF / S.E.L.F. - Société des écrivains luxembourgeois de langue française
Zitiernachweis:
Schmit, Sandra: Robert Schaack-Étienne. Unter: , aktualisiert am 29.06.2023, zuletzt eingesehen am .