Paul Jacques Bruck
Paul Jacques Bruck war der Sohn des Buchhändlers und Verlegers Pierre Brück. Nach dem Abitur am Athenäum studierte er in Paris an der Sorbonne, wo er 1896 die Licence ès lettres erwarb. Er verdiente seinen Lebensunterhalt als Privatlehrer bei den Enkelkindern von Gustave Eiffel, den Geschwistern Piccioni. In Paris lernte er Albert Langen, den sich im Exil befindenden Münchner Verleger und Herausgeber des Simplicissimus und der Fliegenden Blätter, kennen und wurde dessen Sekretär. Als Langen nach München zurückging, verblieb Paul Jacques Bruck als Vertreter des Langen-Verlages und der Zeitschrift März in Paris zurück. Nach dem Tode Langens wurde Paul Jacques Bruck Mitarbeiter der französischen Tageszeitungen Le Gaulois, Figaro, Le Journal, L'Excelsior und Le Matin. Ab 1912 leitete er in Paris die auf Alte Meister spezialisierte Galerie Charles Sedelmeyer.
Nach dem Tode Sedelmeyers kehrte Paul Jacques Bruck 1928 nach Luxemburg zurück, wo er die Buchhandlung und den Verlag seines Vaters übernahm. Er erweiterte die Buchhandlung in der Grand-rue um eine kleine Kunst- und Bildergalerie, wo er zeitgenössische Maler ausstellte, u. a. die Luxemburger Joseph Kutter und Gust Trémont. Von der Gemäldesammlung der Familie Mayrisch handelt sein Artikel Colpach, ou quelques remarques sur l'art moderne im Jahrbuch der Société des amis des musées.
Literarisch trat Paul Jacques Bruck als Übersetzer aus dem Deutschen ins Französische hervor, u.a. mit der Übertragung von La Débâcle russe [1905] von Hugo Ganz, im Original Vor der Katastrophe. Ein Blick ins Zarenreich. Zusammen mit seinem Landsmann Paul Lévy). Zudem übersetzte Brück die Presseartikel, die in Deutschland über den satirischen Roman Monsieur et Madame Moloch (1906) von Marcel Prévost erschienen waren, ins Französische und gab eine Auswahl davon 1907 mit einem Kommentar von Marcel Prévost heraus. Als Pariser Vertreter des Langen-Verlages verkehrte er mit namhaften Autoren wie Alfred Jarry, Anatole France, Jean Jaurès, André Tardieu, Émile Verhaeren.
r übersetzte er Werke von Graf Baudissin, August Niemann und Franz Adam Beyerlein. Er übertrug auch die Bismarcks Briefe an seine Gattin aus dem Kriege 1870/71 unter dem Titel Lettres de Bismarck à sa femme pendant la guerre de 1870 (1903 zusammen mit Joseph Schroeder) und Napoléon III auf Wilhelmshoehe (1870-1871) von Carl de Monts unter dem Titel La Captivité de Napoléon III en Allemagne (1910 zusammen mitVeröffentlichungen
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Titel Iéna ou Sedan?Jahr[1903]
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Titel Gens de la HauteJahr[1905]
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Jahr[1905]
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Jahr[s.d.]
Mitarbeit bei Zeitungen
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Titel der ZeitschriftenAnnuaire de la Société des Amis des MuséesVerwendete NamenPaul Jacques Bruck
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Titel der ZeitschriftenExcelsior (L'). journal illustré quotidienVerwendete NamenPaul Jacques Bruck
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Titel der ZeitschriftenFigaroVerwendete NamenPaul Jacques Bruck
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Titel der ZeitschriftenFliegende BlätterVerwendete NamenPaul Jacques Bruck
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Titel der ZeitschriftenGaulois (Le)Verwendete NamenPaul Jacques Bruck
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Titel der ZeitschriftenJournal (Le) ParisVerwendete NamenPaul Jacques Bruck
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Titel der ZeitschriftenMärz. Wochenschrift für deutsche KulturVerwendete NamenPaul Jacques Bruck
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Titel der ZeitschriftenMatin (Le)Verwendete NamenPaul Jacques Bruck
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Titel der ZeitschriftenSimplicissimusVerwendete NamenPaul Jacques Bruck
Sekundärliteratur
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Autor(in) Martin Blum
Carlo Hury
Jahr1902-1932; reprint 1981 -
Autor(in) Henri Albert
Jahr1905 -
Autor(in) J.T. (Joseph Tockert)
Jahr1949
Mitgliedschaft
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Luxemburgische Sprachgesellschaft (1924-35)
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Union dramatique
Archiv
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CNL L-061
Zitiernachweis:
Goetzinger, Germaine/Sahl, Nicole: Paul Jacques Bruck. Unter: , aktualisiert am 14.02.2024, zuletzt eingesehen am . -