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Johann-Heinrich Geymer

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Über den Autor, der vermutlich nach Amerika ausgewandert ist, liegen keine biografischen Angaben vor. In seinem Werk Rosen und Dornen im ersten Quartal des Jahres 1910 bezeichnet Johann-Heinrich Geymer sich selbst als luxemburgischen Schriftsteller und Freiheitsdichter, der im Ausland preisgekrönt worden sei.

Rosen und Dornen waren laut Vorrede auf vier Bände angelegt und enthielten epische, lyrische, dramatische und satirische Gedichte zu politischen und sozialen Ereignissen in Luxemburg. Nicolas Wampach eröffnet den ersten und einzig überlieferten Band mit dem Widmungsgedicht Dichtung und Arbeiter. Unter den Gelegenheitsgedichten sind hervorzuheben die Luxemburger Wahlrechts-Marseillaise, die das allgemeine Wahlrecht im Jahre 1910 als Ausdruck des Volkswillens erkennt, oder Im Wintermonat Januar 1910, das dem sozialistischen Bürgermeister der Stadt Luxemburg Luc. Housse gewidmet ist und eine laizistische Schulreform fordert. Darüber hinaus wechseln konventionelle Liebesund Naturlyrik mit pazifistischen Gedichten und sozialkritischen Texten, z. B. Auf dem Carnavals-Bal für die "Armen", An den Mann der Arbeit, die antikirchliche und antikapitalistische Gedanken nicht scheuen.

Dieser Artikel wurde verfasst von Gast Mannes

Veröffentlichungen

Zitiernachweis:
Mannes, Gast: Johann-Heinrich Geymer. Unter: , aktualisiert am 07.05.2021, zuletzt eingesehen am .