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Foto: Jeanne Duren


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Jeanne Duren

Luxemburg – ??.??.???? (Frankreich) ()

Pseudonyme: Jean Durand ; Jan Duren ; Jean Duren ; Jean(ne) Duren

Über die Biografie von Jeanne Duren liegen zzt. wenige Informationen vor. 1906 erwarb sie als Erstklassierte das Baccalaureats-Zeugnis der Universität Nancy, sowie das Diplom einer Französischlehrerin an der Universität Utrecht. Bereits vor 1914 lebte sie in Paris, hielt sich 1915 und 1916 auch in der Schweiz auf. Wegen Nicht-Rückerstattung einer bestimmten Summe ihr 1919 von der luxemburgischen Botschaft in Bern vorgestreckten Geldes, musste sie sich 1924 in Luxemburg vor Gericht verantworten. In Bern traf sie 1918 die deutsche Schriftstellerin Annette Kolb, der sie 1931 eine Übersetzung ihrer Werke ins Französische vorschlug. Zu diesem Zeitpunkt hielt sie sich in Fort-Mahon (Somme) in Frankreich auf. Sie ist wahrscheinlich während des Zweiten Weltkrieges in Frankreich gestorben.

Jeanne Duren lieferte in Luxemburg Beiträge für Floréal, Revue luxembourgeoise, Die Luxemburgerin, L'Indépendance luxembourgeoise und Luxemburger Zeitung, in Frankreich für L'Œuvre, Les Marches de l'Est und La Feuille littéraire sowie in Belgien für L'Indépendance belge. In Floréal schrieb Jeanne Duren1907/1908 die Kurzgeschichten Drames ignorés und Mari pulsa über die Karriere eines talentlosen Malers, bzw. über den Mut des niederländischen Volkes. Sie lieferte unter dem Titel À la façon de … Pastiches zu Émile Zola und Georges Ohnet und unter dem Titel Femina sarkastische Aphorismen. Im letzten Heft von Floréal inszenierte sich Jeanne Duren selbst unter dem Titel Son esthète princière Jan Duren. Sie veröffentlichte zudem Erzählungen und Essays, die sich auf Luxemburg beziehen wie La légende de Mélusine (1918), La Patronne de Luxembourg (1913) oder Le Grand-Duché de Luxembourg. Point de vue soutenu au Congrès des nationalités (Lausanne 1916) und in denen sie eine antidynastische Haltung bekundet und eine Annäherung an Frankreich befürwortet. Jeanne Duren übersetzte die historische Studie Cléopâtre, sa vie et son temps (1931) von Arthur Weigall, aber auch literarische Werke von Bruce Frederick Cummings (alias W.N.P. Barbellion), E.T.A. Hoffmann und Franz Werfel.

Dieser Artikel wurde verfasst von Gast Mannes und Germaine Goetzinger

Veröffentlichungen

Mitarbeit bei Zeitungen

  • Titel der Zeitschriften
    Floréal. revue libre d’art [et] de littérature = freie Rundschau für Kunst und Litteratur
    Verwendete Namen
    Jan Duren
    Jean Durand
    Jeanne Duren
  • Titel der Zeitschriften
    Indépendance luxembourgeoise (L')
    Verwendete Namen
    Jeanne Duren
  • Titel der Zeitschriften
    Luxemburger Zeitung III [1868-1941] / LZ
    Verwendete Namen
    Jeanne Duren
  • Titel der Zeitschriften
    Luxemburgerin (Die). Zeitschrift für die gesamten Fraueninteressen Luxemburgs
    Verwendete Namen
    Jeanne Duren
    Jean(ne) Duren
  • Titel der Zeitschriften
    Marches de l'Est (Les). (Alsace, Lorraine, Luxembourg, Ardennes, pays wallons, Suisse romande) : revue mensuelle illustrée : recueil de littérature, d'art, d'histoire et de politique
    Verwendete Namen
    Jean Duren
  • Titel der Zeitschriften
    Revue Luxembourgeoise. (publiée par l'Université Populaire de Luxembourg)
    Verwendete Namen
    Jeanne Duren
  • Titel der Zeitschriften
    Thyrse (Le). recueil mensuel de philosophie, art & littérature
    Verwendete Namen
    Jean Duren

Sekundärliteratur

Mitgliedschaft

  • Verein für die Interessen der Frau

Archiv

Zitiernachweis:
Mannes, Gast/Goetzinger, Germaine: Jeanne Duren. Unter: , aktualisiert am 02.08.2024, zuletzt eingesehen am .