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Foto: Luce van den Bossche


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© Pit Reding

Luce van den Bossche

L. van den Bossche ; Luc van den Bossche
Taegu ()

Luce van den Bossche wurde in Südkorea geboren. Sie verbrachte ihre Kindheit in Monnerich und ihre Sekundarschulzeit am Lycée Hubert Clement in Esch/Alzette. Von 2012 bis 2014 besuchte sie die Vorbereitungsklassen in Geisteswissenschaft (hypokhâgne und khâgne) im Lycée Jean Jaurès in Reims und erwarb anschließend eine Licence de lettres modernes an der Sorbonne. 2019 schloss sie am Institut de Traducteurs, d'Interprètes et de Relations Internationales (ITIRI) in Straßburg einen Master in literarischer Übersetzung ab. Seit 2023 ist sie für die Öffentlichkeitsarbeit beim Rainbow Center des Verbands Rosa Lëtzebuerg zuständig. Bevor die Autorin zu Luce van den Bossche wurde, schrieb sie unter dem Namen Luc van den Bossche.

Der Gedichtband Sangs (2023) besteht aus zwei Teilen, deren Schreibstil und Stimmung sich voneinander unterscheiden. Der erste Teil scheint eine Persönlichkeitskrise wiederzugeben, die sich durch einen disruptiven, schraffierten und fragmentierten Rhythmus ausdrückt, der typografisch hervorgehoben wird. Zahlreiche Sprachen (Französisch, Deutsch, Englisch...) begegnen einander, um die Windungen leidenserfüllter Worte zu nähren, die in wortwörtlichem und übertragenem Sinne ein Blut aus Tinte fließen und gerinnen lassen. Der zweite Teil umfasst eher assoziative Gedichte, die stärker auf die Begegnung und Konfrontation mit dem Anderen ausgerichtet sind, ohne der Bedrohung durch einen Verlust zu entgehen. Die Sammlung wird von einem Glossar begleitet, das von der Autorin verfasste Übersetzungen der fremdsprachigen Fragmente enthält.

Zahlreiche Gedichte sind in den Zeitschriften transkrit und Le Journal des poètes sowie in der Anthologie Lignes de partage (2021) erschienen. Andere Gedichte erschienen in spanischer Übersetzung in der Zeitschrift abril, in deutscher Übersetzung in der Anthologie Grand Tour. Reisen durch die junge Lyrik Europas (2019) und in griechischer Übersetzung in Ανθολογια νεων Λουξεμβουργιανών Ποιητων / Anthologie vu jonke Lëtzebuerger Lyriker*innen (2020).

Die Autorin veröffentlichte darüber hinaus Beiträge im Tageblatt.

Sie wurde 2011 mit dem ersten Preis in der Jugendkategorie des Concours national littéraire ausgezeichnet. Ihr Gedichtband Sangs wurde 2016 mit dem Prix d’encouragement der Fondation Servais ausgezeichnet.

Dieser Artikel wurde verfasst von Ludivine Jehin

Veröffentlichungen

Mitarbeit bei Zeitungen

  • Titel der Zeitschriften
    Tageblatt / Escher Tageblatt = Journal d'Esch. Zeitung fir Lëtzebuerg
    Verwendete Namen
    Luc van den Bossche
  • Titel der Zeitschriften
    transkrit. Revue littéraire - Zeitschrift für Literatur
    Verwendete Namen
    Luc van den Bossche

Sekundärliteratur

Auszeichnungen

Zitiernachweis:
Jehin, Ludivine: Luce van den Bossche. Unter: , aktualisiert am 22.03.2024, zuletzt eingesehen am .