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Foto: Alexandra Fixmer


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© CNL

Alexandra Fixmer

Luxemburg

Pseudonyme: A.F.

Alexandra Fixmer besuchte die Grundschule in Limpertsberg und Steinbrücken. Nach dem Abitur am Athénée de Luxembourg studierte sie von 1995 bis 1999 Romanistik an den Universitäten in Straßburg und Metz. Sie schloss ab mit der Diplomarbeit Diffusion et intégration du théâtre français à Luxembourg entre 1868 et 1877. 2003 ergänzte sie ihr Studium mit einem Diplôme d’études approfondies (DEA) in Kulturgeschichte zum Thema Le Théâtre français à Luxembourg entre 1895 et 1902. Nach zweijähriger Tätigkeit als Direktionsassistentin am Centre de psychologie et d’orientation scolaires leitete Fixmer von August 2005 bis Dezember 2007 die Éditions Phi. Heute arbeitet sie als Französischlehrerin im Sekundarunterricht, zuletzt im Lycée Hubert Clement in Esch/Alzette.

Alexandra Fixmer zeichnete zusammen mit Anne Reinard verantwortlich für das Poesieatelier des Lycée de garçons in Luxemburg, ein Schreibworkshop aus welchem die Lyrikanthologien Citron vers. Poèmes pressés (2010), mit einem Vorwort von Lambert Schlechter, und Citrons vers. Les bons zestes (2011) hervorgingen. Dieser Schreibworkshop stand vormals unter der Leitung von Nic Klecker und Pierre Mergen. Mit den Schülern des LHCE entstand die Lyrikanthologie Poetry Factory 2011 (2011), die sie zusammen mit Martine Marchal herausbrachte. Fixmer war Mitglied des Redaktionskomitees der Literaturzeitschrift transkrit und Vorstandsmitglied des Printemps des poètes – Luxembourg. 

Mehrere von Alexandra Fixmers Texten sind in Livres-Bücher, Aujourd’hui Poème, Matières à Poésie und in der Onlinezeitschrift mouvances.ca erschienen. Sie brachte die Künstlerbücher Mon bleu est mort mon amour (2006), Je cache mes ailes dans mon corset (2006) und Je suis la reine des portes fermées (2007)  in Zusammenarbeit mit der Malerin Anne Slacik heraus. Die luxemburgischsprachige Märchengeschichte Eng Pärel am Härz, die Teil einer Sensibilisierungsbroschüre zum Thema häusliche Gewalt ist, entstand zusammen mit Michele Parente, der für den französischen Text verantwortlich zeichnet. Der Gedichtband Nid-de-poule enthält kurze, fragmentähnliche Prosagedichte und ist illustriert mit Fotos von Véronique Fixmer, der Schwester der Autorin. Die Gedichte in diesem Band evozieren eine innere, mentale Zugreise durch die chaotische Bilderlandschaft des Lebens, beginnend und sich immer weiter entfernend von den Erinnerungen an die Eltern, die Kindheit und Jugend. Der Titel steht sowohl für einen ironischen Seitenhieb auf das eigene Ich, als auch für das Manövrieren um die Schlaglöcher des Lebenswegs.

Mit vers blanc zeichnet Alexandra Fixmer einen Gedichtband, in dem das lyrische Ich einer geliebten Person gedenkt und sprachlich die existentielle Einsamkeit verarbeitet, die mit der Abwesenheit des Anderen einhergeht. In der autobiografischen Erzählung La Reine du Lampertsbierg schreibt sie aus der Perspektive eines jungen Mädchens über ihre Kindheitserinnerungen in Luxemburg und der Lorraine. Dabei wird in kurzen Kapiteln das Charakteristische des Luxemburger Alltags der frühen 1980er Jahre gezeigt und die Eigenheiten der Familienangehörigen und anderer Zeitgenossen der Erzählerin auf humorvolle Art und Weise dargestellt. Das Buch ist illustriert mit Fotos von Véronique Fixmer.

Dieser Artikel wurde verfasst von Pascal Seil

Veröffentlichungen

Mitarbeit bei Zeitungen

  • Titel der Zeitschriften
    Livres-Bücher. Un supplément du Tageblatt
    Verwendete Namen
    A.F.
  • Titel der Zeitschriften
    transkrit. Revue littéraire - Zeitschrift für Literatur
    Verwendete Namen
    Alexandra Fixmer

Sekundärliteratur

Auszeichnungen

Mitgliedschaft

  • CNLi - Conseil national du livre
  • Conseil national du livre (CNLi)
  • Printemps des Poètes - Luxembourg
Zitiernachweis:
Seil, Pascal: Alexandra Fixmer. Unter: , aktualisiert am 14.06.2022, zuletzt eingesehen am .