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Jean-Baptiste Nau

Tetingen Tetingen

Jean-Baptiste Nau war der Sohn eines Hufschmieds. Er besuchte das Athenäum und arbeitete anschließend als Grubenverwalter in Esch/Alzette. 1880 emigrierte er in die USA, wo er mehrere Jahre als Zeichner in Detroit (Michigan) beschäftigt war, bevor er in den 1880er Jahren nach Luxemburg zurückkehrte.

Jean-Baptiste Nau war mit Nicolas Gonner befreundet. Letzterer nahm 1883 neun Gedichte in seine Sammlung Prairieblummen mit luxemburgischen Gedichten von Amerika-Luxemburgern auf. Jean-Baptiste Nau beschrieb seine Heimatsehnsucht und begründete seine Heimatliebe auf der in der Fremde vermissten Muttersprache. Die wehmütig beschriebene Verlassenheit wechselt mit dem Motiv der Reise- und Entdeckerlust ab. Das Amerikabild von Jean-Baptiste Nau umfasst ausschließlich das Kleinluxemburg der Ausgewanderten. Dementsprechend zeugt seine Literatur vom Bewusstsein der kulturellen Traditionen in Gesang, Literatur und Theater. Vor allem Michel Lentz ist ihm literarisches Vorbild.

Dieser Artikel wurde verfasst von Claude D. Conter

Veröffentlichungen

Übersetzungen

Mitarbeit bei Zeitungen

  • Titel der Zeitschriften
    Arbeiter (Der) [1889-1890]. Organ der Luxemburger Arbeiter-Bevölkerung
    Verwendete Namen
    Jean-Baptiste Nau

Sekundärliteratur

Archiv

  • CNL AU-011
Zitiernachweis:
Conter, Claude D.: Jean-Baptiste Nau. Unter: , aktualisiert am 22.11.2022, zuletzt eingesehen am .