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Rafael Springer

Zürich ()

Rafael Springer ist der Sohn der Musiker und Autoren Karin Jahr und Alois Springer. Er lebt seit 1965 in Luxemburg und hat seit 2001 die luxemburgische Staatsbürgerschaft. Rafael Springer spielte beim Eishockey-Verein Tornado Luxemburg. Er ist Autodidakt und seit 1982 als Maler und Bildhauer tätig. Er stellte u. a. in Luxemburg, Belgien, Deutschland und Griechenland aus (Tmsidnwta - peinture/sculpture [2005] und Rafael Springer. Le vide dans le cercle de la corde à sauter [2009]). 2002 erhielt er den Prix Pierre-Werner.

Rafael Springers Prosabände Alarm, Die Wurst. Das Ende. Der Welt und Die alte Waschmaschine zeichnen sich durch eine karge Handlung und den Verzicht auf herkömmliche narrative Logik aus. Einer experimentellen Ästhetik folgend, dekonstruieren sie Bildlichkeit und Sprache und bilden den Bewusstseinsstrom des Ich-Erzählers in seiner Auseinandersetzung mit dem Zeitgeist, den Absurditäten des technisierten Alltags und der eigenen Befindlichkeit ab. Im Ausstellungskatalog TMSIDNWTA. Too many stories I don't wanna talk about. (Esch/Alzette 2005) sowie in den Künstlerbüchern Eindrucke (1988) und "Beim Gedanken an dich" mit Gedichten und Tuschezeichnungen, lotet Rafael Springer das Verhältnis von Kunst und Literatur aus. In der Novelle Wir wird u.a. vom Umzug in ein von Hunden bewohntes Land berichtet, dessen Beschreibung in einigen Teilen auf Luxemburg verweist.

Dieser Artikel wurde verfasst von Pierre Marson

Veröffentlichungen

Sekundärliteratur

Auszeichnungen

Zitiernachweis:
Marson, Pierre: Rafael Springer. Unter: , aktualisiert am 14.05.2021, zuletzt eingesehen am .