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Michel Molitor

Weiswampach Luxemburg

Pseudonyme: l.r. ; Mimo ; M.M.

Michel Molitor besuchte nach der Grundschule die Ackerbauschule in Ettelbrück (1904-1908) und die Lehrernormalschule in Luxemburg (1908-1911), wo u.a. Arthur Hary zu seinen Mitschülern zählte. Molitor war Lehrer in Wahl (1911-1916) und anschließend in verschiedenen Vierteln von Luxemburg-Stadt: in Merl (1916-1917), in Hollerich und im Bahnhofsviertel (1917-1933), in Bonneweg (1933-1939) sowie in Belair (1939-1942). Er wurde im Juli 1942 krankheitshalber pensioniert. Michel Molitor war zeitweise Sekretär des Luxemburger Lehrerverbandes.

Molitor publizierte eine Reihe pädagogischer und kultureller Abhandlungen in Zeitschriften wie Obermosel-Zeitung, Luxemburger Heimatkalender, Luxemburger Lehrer-Zeitung oder Schule und Scholle. Ausdruck seines Interesses an der Luxemburger Literatur sind seine u.a. mit Mimo unterzeichneten Literaturrezensionen in der Obermosel-Zeitung und die bio-bibliografische Zusammenstellung Der luxemburgische Lehrer in seiner schriftstellerischen Betätigung, die zuerst in Fortsetzungen in der Luxemburger Lehrer-Zeitung , z.T. in der Rubrik Literarische Ecke erschienen. Er war auch Autor der biografischen Studie Rodange als Lehrer (1926), Herausgeber von Michel Rodange. Gesammeltes aus dem Nachlass (1929) und engagierte sich 1932 im Organisationskomitees zur Errichtung des Rodange-Denkmals. Michel Molitor hat auch Edmond de la Fontaines geschichtliche Studie Stadtbredimus aus dem Jahre 1872 umgearbeitet, ergänzt und 1932 in der Obermosel-Zeitung veröffentlicht. Mit Kriegsbeginn stellte er jede journalistische und literarische Tätigkeit ein.

Zusammen mit Leo Berchem ist Michel Molitor Herausgeber der zweibändigen Sammlung luxemburgischer Sagen und Legenden Heimatsagen (1929-1932). 1934 folgte sein eigener Band Moselsagen. Die Illustrierte kindertümliche Heimatkunde (1934) beschreibt Feste und Gebräuche für Kinder im Jahreskreis.

Michel Molitor veröffentlichte zusammen mit seinem Lehrerkollegen Arthur Hary, dem er die biografische Studie Arthur Hary (1892-1925). Ein großer Kinder- und Menschenfreund gewidmet hatte, Kinder-und Jugenderzählungen in Zeitung für kleine Leute und Morgenglocken.

Dieser Artikel wurde verfasst von Roger Muller und Nicole Sahl

Veröffentlichungen

Sonstige Mitarbeit

Mitarbeit bei Zeitungen

  • Titel der Zeitschriften
    Cahiers luxembourgeois (Les). revue libre des lettres, des sciences et des arts
    Verwendete Namen
    Michel Molitor
  • Titel der Zeitschriften
    Junge Welt. Literatur-Kunst-Sport-Schönheit
    Verwendete Namen
    Michel Molitor
  • Titel der Zeitschriften
    Luxemburger Heimatkalender. Gratis-Zugabe der Obermosel-Zeitung
    Verwendete Namen
    Michel Molitor
  • Titel der Zeitschriften
    Luxemburger Landeszeitung und Freie Presse
    Verwendete Namen
    M.M.
  • Titel der Zeitschriften
    Luxemburger Lehrer-Zeitung (Luxemburger Lehrerzeitung). Organ des Luxemburger Lehrerverbandes
    Verwendete Namen
    Mimo
    M.M.
  • Titel der Zeitschriften
    Luxemburger Zeitung III [1868-1941] / LZ
    Verwendete Namen
    M.M.
  • Titel der Zeitschriften
    Morgenglocken. Luxemburger Kinderzeitung
    Verwendete Namen
    Michel Molitor
  • Titel der Zeitschriften
    Obermosel-Zeitung / OMZ
    Verwendete Namen
    Mimo
    Michel Molitor
    l.r.
  • Titel der Zeitschriften
    Schule und Scholle. Jahrbuch der Landschule
    Verwendete Namen
    Michel Molitor
    M.M.
  • Titel der Zeitschriften
    Zeitung für kleine Leute
    Verwendete Namen
    Michel Molitor

Sekundärliteratur

Archiv

  • ANLux EPU-01-13491
Zitiernachweis:
Muller, Roger/Sahl, Nicole: Michel Molitor. Unter: , aktualisiert am 16.07.2025, zuletzt eingesehen am .