Marie-Paule Greisch
Nach der Primärschule in Sassenheim und ihren Gymnasialstudien am Lycée Hubert Clement in Esch/Alzette (1986-1993) machte Marie-Paule Greisch in Walferdingen am Institut Supérieur d'études et de recherches pédagogiques eine Ausbildung zur Grundschullehrerin (1993-1996) und anschließend einen Master in Erziehungswissenschaften an der Universität Sherbrooke (Québec 1996-1999) und einen Schein in Visueller Kunst. Sie war einige Zeit Auslandskorrespondentin für das Luxemburger Radio 100,7 und Assistentin an der Universität Montréal im Rahmen eines Forschungsprojekts zum Thema Philosophie für Kinder. Ab 2000 war sie im Luxemburger Primärschulunterricht tätig. Von 2005 bis 2007 war sie verantwortlich für die Leitung der Universités populaires (ATD Quart Monde). Von 2002 bis 2009 unterrichtete sie im Rahmen des Régime préparatoire am Lycée Aline-Mayrisch in Luxemburg und am Atert-Lycée in Redingen, von 2009 bis 2010 am Centre national de formation professionnelle continue in Ettelbrück. Seit 2010 ist Inspektorin für den Grundschulunterricht.
Marie-Paule Greisch war Mitarbeiterin an wissenschaftlichen Veröffentlichungen in ihrer Fachrichtung, etwa den Symposiumsakten Développement de la conscience du processus créateur en classe d'arts plastiques au secondaire (Sherbrooke 1998) und Perspectives stratégiques pour l’enseignement des arts plastiques (Boucherville (Québec) 2000). 2006 war sie Mitarbeiterin an dem Forum-Heft zum Thema Erwachsenenbildung.
1995 wurde Marie-Paule Greisch mit dem Förderungspreis des von der ALUC organisierten 4e Prix Jeune Littérature ausgezeichnet. 1997 erschienen ihre ersten in Deutsch verfassten Erzählungen und Gedichte in nos cahiers. 1998 erschien ein Text in der literarischen Revue Mosaïque der Universität Sherbrooke.
Der philosophische Roman Entre doutes et certitudes thematisiert den Schöpfungsprozess in den Kunstklassen und spricht über Schüler, die an einem Wettbewerb für bildende Kunst teilnehmen. Während sie ihre Kunstwerke gestalten, reflektieren die Schüler über die Stellung des Künstlers in der Gesellschaft und den Wert der künstlerischen Schöpfung. Dem Roman ist ein pädagogisches Konzept angehängt, das philosophische Gedanken vorschlägt, die in Kunstklassen diskutiert werden können.
Veröffentlichungen
Mitarbeit bei Zeitungen
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Titel der Zeitschriftennos cahiers. Lëtzebuerger Zäitschrëft fir KulturVerwendete NamenMarie-Paule Greisch
Auszeichnungen
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Jahr 1995
Zitiernachweis:
Wilhelm, Frank: Marie-Paule Greisch. Unter: , aktualisiert am 26.03.2021, zuletzt eingesehen am . -