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Foto: Fernand Wark


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Fernand Wark

Neumühle (Arsdorf) Luxemburg

Fernand Wark zog als Kind mit seinen Eltern nach Rollingen (Lamadelaine), wo er zur Grundschule ging. Er besuchte die Handwerkerschule in Esch/Alzette und machte eine Bäckerlehre, dann eine Ausbildung zum Konditor in Brüssel. Von 1937 bis 1956 war er bis auf die Kriegsjahre, in denen er nach Neuwied als Busfahrer strafversetzt worden war, Bäcker. Bis 1979 arbeitete er als Handelsvertreter.

Fernand Wark schrieb zusammen mit seiner Frau Colette Wark, geborene Hoffmann, lustige Lieder, Sketsche, Witze und Anekdoten in luxemburgischer Sprache. Er trat zunächst als Sänger und Schauspieler von komischen Rollen auf, zuerst im Brüsseler Eldorado, dann in Operetten im Luxemburger Theater. August Donnen gewann ihn 1947 als Mitarbeiter für die jährliche Revue, an der er fünf Jahre lang mitwirkte. Bereits 1949 gründete Fernand Wark ein eigenes Ensemble, das bis 1951 seine Sketsche und Operetten von Jean-Pierre Kemmer aufführte, der zahlreiche Lieder von Fernand Wark vertonte. Vor allem aber gehörte Fernand Wark im Jahre 1950 und ab 1957 für die Dauer von dreißig Jahren dem Ensemble der von Victor Molitor initiierten Luxemburger Nationallotterie, ab 1979 als Direktor und künstlerischer Leiter Zusammen mit Hary Haagen, Auguste Donnen und Léon Mayer veranstaltete Fernand Wark Variété-Veranstaltungen für die monatlichen Ziehungen der Lotterie. Fernand und Colette Wark trugen regelmäßig beim Radiosender RTL vor. Sie produzierten zwischen 1964 und 1992 mehr als 160 000 Schallplatten und Musikkassetten mit pointenreichen Liedern und kabarettistischen Dialogen. Das Lied De Jangeli fiert den Houwald erop wurde 1967 mit der Goldenen Schallplatte ausgezeichnet.

Dieser Artikel wurde verfasst von Claude D. Conter

Veröffentlichungen

Sekundärliteratur

Mitgliedschaft

  • Revue (Theater)
  • RTL / Radio Luxemburg
Zitiernachweis:
Conter, Claude D.: Fernand Wark. Unter: , aktualisiert am 14.05.2021, zuletzt eingesehen am .