Pit Schlechter

Pit Schlechter besuchte das Lycée de garçons in Luxemburg und studierte anschließend Germanistik, Romanistik und Philosophie an den Cours universitaires in Luxemburg sowie Germanistik und Romanistik an der Universität des Saarlandes, ein Studium, das er 1974 mit der Promotion abschloss. Anschließend war er bis zu seiner Pensionierung als Deutschlehrer am Lycée de garçons in Luxemburg, am Lycée technique Nic Biever in Düdelingen und am Lycée classique Diekirch in Mersch tätig. Seit seiner Pensionierung ist Schlechter freier Mitarbeiter im Arbeitskreis des LOD – dem Lëtzebuerger Online Dictionnaire. Er war in der Pferdezucht aktiv und hat sich u.a. als Vorsitzender der Fédération européenne du cheval de trait pour la promotion de son utilisation (Fectu) für Zugpferde engagiert. Pit Schlechter ist der Sohn von Pe'l Schlechter, der Vetter von Lambert Schlechter und der Enkel von Demy Schlechter.

Mit Triviales Theater legte Schlechter 1974 eine Studie zum volkstümlichen Theater am Beispiel des luxemburgischen Dialektdramas von 1894 bis 1940 vor. Darüber hinaus trug er einen Text zu dem satirischen Band In Sachen Papst, zum Papstbesuch in Luxemburg 1985, bei. 2022 folgte der Band De Fléiepëlz, für den Schlechter im gleichen Jahr den Luxemburger Buchpreis erhielt. Es handelt sich um ein ironisch-humoristisches Abecedarium in der pädagogischen Tradition des Orbis Pictus (Die sichtbare Welt), mit Geschichten zu den soziokulturellen und sprachlichen Eigenheiten Luxemburgs. Das Buch enthält Illustrationen von Pit Weyer.