Maria Grazia Galati
Maria Grazia Galati verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Mailand, wo sie die Grundschule und das Gymnasium besuchte. Nach einem Abschlussdiplom im Bereich "lingue e turismo" beginnt sie 1987 ihre Arbeit als Journalistin in der Redaktion der Reisezeitschrift Gente Viaggi. 1992 verlässt sie mit ihrem Mann Italien und lebt nacheinander in London, New York, Hongkong und Lissabon, wo sie jeweils als Lokalkorrespondentin italienischer Zeitschriften wie Grazia und Panorama auftritt. Ihre Artikel behandeln die Bereiche Kultur, Gastronomie, Reisen oder Kunst. 1999 veröffentlicht sie einen Reise- und Kunstführer über Mailand La guida di Milano (Lecce). Seit 2001 lebt und arbeitet Maria Grazia Galati in Luxemburg. Ab 2004 leitet sie zusammen mit ihrer Kollegin Paola Cairo PassaParola Magazine, die Zeitschrift der Italiener Luxemburgs; beide sind auch bei Radio ARA zuständig für die Radiosendung Voices by PassaParola und nehmen regelmäßig teil am Salon du livre et des cultures in Luxemburg. Ebenfalls mit Paola Cairo übersetzt sie die Texte des Bildbandes Lussemburgo da scoprire (Luxemburg 2005) und ist Herausgeberin des Ratgebers für Neuankömmlinge Lussemburgo da vivere (Luxemburg 2016). Maria Grazia Galati schrieb ein Kochbuch für Kinder mit kurzen Einleitungsgedichten, Monelli ai fornelli (Pavia 2005); einige Rezepte in Georges Hausemers Buch Cucina mia. Die italienische Küche in Luxemburg (2011) stammen von ihr.
Als Autorin veröffentlichte Maria Grazia Galati die Kurzgeschichtenbände Libere dentro (2008) und Donne libere dentro (2022), die Frauen von der Halbinsel Salento aus der Region Puglia, von der ihr Vater stammt, vorstellen. Die Frauen sind, wie im Titel angegeben, "im Innern frei". Sie müssen sich durchsetzen und versuchen, ihr Leben zu leben und gegen das restriktive Frauenbild im ländlichen Süditalien der 1950er und 1960er Jahre frei zu gestalten. Beide Bände wurden ins Französische übersetzt und erhielten Auszeichnungen bei internationalen Literaturpreisen in Italien: Nuove Lettere in Neapel (2012 und 2022), Città del Tricolore in Reggio Emilia (2013), in Montefiore (2022) und Il Picchio in San Giuliano Milanese (2022). Maria Grazia Galati übersetzte zudem Les carnets de voyage de Lucky von Corinne Kohl-Crouzet unter dem Titel Lussemburgo al volo ins Italienische.
Veröffentlichungen
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Jahr2008
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Titel Lussemburgo al volo. Diario di viaggio di Lucky = Hellewech iwwert ons Stad. Dem Lucky seng ReesenJahr[ca. 2009]
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Jahr2022
Übersetzungen
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Sprache FRE
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Sprache FRE
Mitarbeit bei Zeitungen
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Titel der ZeitschriftenPassaParola. Periodico italiano in LussemburgoVerwendete NamenMaria Grazia Galati
Sekundärliteratur
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Autor(in)Jahr2010
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Autor(in) Sébastien (Sébastien Vécrin)
Jahr2013 -
Autor(in) Dominique Sander-Emram
Jahr2013
Auszeichnungen
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Jahr 2012
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Jahr 2013
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Jahr 2022
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Jahr 2022
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Jahr 2022
Zitiernachweis:
Sahl, Nicole: Maria Grazia Galati. Unter: , aktualisiert am 20.02.2025, zuletzt eingesehen am . -