Jean-Pierre Flohr
Jean-Pierre Flohr war der Sohn eines Postmeisters. Er schlug nach dem Besuch des Athenäums 1896 eine Beamtenlaufbahn ein und war seit 1897 bei der Post angestellt. 1910 wurde er als erster Luxemburger zum Hofkommissar ernannt. Jean-Pierre Flohr spielte im Musikleben der Stadt Luxemburg eine bedeutende Rolle als Musikkritiker und Leiter der Philharmonie, deren Chronik er verfasste (1928). Er war Vorstandsmitglied des Bürgercasinos, Mitglied der Alliance française, des Institut grand-ducal, Section historique und des Vereins Treize.
Jean-Pierre Flohr verstand sich als Chronist des Ersten Weltkrieges. Neben den politischen Ereignissen berichtete er über den Lebensalltag in Kriegstagebuch eines Neutralen in Luxemburg, das in Ausschnitten von 1939 bis 1940 sowie von 1954 bis 1958 in der Zeitschrift Letzeburger Ex-Militär publiziert wurde.
Veröffentlichungen
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Jahr1921
Mitarbeit bei Zeitungen
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Titel der ZeitschriftenLetzeburger Ex-Militär (De). organe des anciens militaires luxembourgeoisVerwendete NamenJean-Pierre Flohr
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Titel der ZeitschriftenLuxemburger Zeitung III [1868-1941] / LZVerwendete NamenJean-Pierre Flohr
Sekundärliteratur
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Autor(in) Anonym (Unbekannt)
Jahr1935 -
Autor(in) Gregor Spedener
Jahr1937 -
Autor(in)Jahr2016
Mitgliedschaft
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Alliance française
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Bürgerkasino = Casino bourgeois
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Institut grand-ducal Section historique
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Société des Treize
Zitiernachweis:
Conter, Claude D.: Jean-Pierre Flohr. Unter: , aktualisiert am 07.05.2021, zuletzt eingesehen am . -