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Chrétien Clement

Christian Clement
Gonderingen Luxemburg

Chrétien Clement besuchte die Grundschule in Junglinster, die Oberprimärschule in Bonneweg und die Normalschule in Luxemburg. Er studierte zudem Klavier, Gesang und Geige am Konservatorium in Brüssel. Schließlich arbeitete Chrétien Clement als Grundschullehrer in Ernster (1931-1933), Rodingen (1933-1936) und bis 1974 in Luxemburg. Er trat als Sänger bei RTL und Dirigent des Chores der Kathedrale in Erscheinung.

Den Gedichtband Ënnerwee (1982) beendete Chrétien Clement mit dem programmatischen Gedicht Mir frëschen al Wierder op. Darin kommt seine Poetik und sprachkonservative Auffassung zum Ausdruck: Die Wiederbelebung altertümlicher Wörter aus dem Land- und Dorfleben sollte die Erinnerung an die agrarisch geprägte Kultur und Sprache in der industriellen Gesellschaft bewahren. Chrétien Clement bevorzugte in formaler Hinsicht den Stabreim. Seine Texte, die regelmäßig in Eis Sprooch (Verein AL) (1973-1986) und in der Kinderzeitschrift Zack erschienen, wurden u. a. von Josy Meisch vertont.

Chrétien Clement komponierte die Musik für eigene Kinderlieder (3 Kannerlider) und Gedichte. Er vertonte zudem Lieder anderer Autoren, überwiegend religiöse Lyrik von Marcel Reuland, Robert Wiwinius, Félix Simon, Jos Besch, Emil Kauth sowie Camille Minettes oder Willy Goergens Weihnachtslieder und Hélène Fournelles Abendgebet. Chrétien Clement, der mit Théodore Wies befreundet war, legte sich den Zunamen Chrétien zu und verfasste mehrere Gedichte zu katholischen Feiertagen, zuerst in Pierre Schneiders Anthologie Reimercher, Sprechelcher, Gebiéder, Lidder a Gedichter (1952). 1986 erhielt Chrétien Clement die silberne Dicks-Rodange-Lentz-Plakette der Actioun Lëtzebuergesch.

Dieser Artikel wurde verfasst von Claude D. Conter

Veröffentlichungen

Mitarbeit bei Zeitungen

  • Titel der Zeitschriften
    Bauerekalenner / Letzeburger Bauere-Kalenner
    Verwendete Namen
    Chrétien Clement
  • Titel der Zeitschriften
    Eis Sprooch (Actioun Letzebuergesch)
    Verwendete Namen
    Chrétien Clement
  • Titel der Zeitschriften
    Eis Sprooch (Eis Sprooch). Veräinsblaat fir alles waat lëtzebuurgesch ass
    Verwendete Namen
    Chrétien Clement
  • Titel der Zeitschriften
    nos cahiers. Lëtzebuerger Zäitschrëft fir Kultur
    Verwendete Namen
    Chrétien Clement
  • Titel der Zeitschriften
    Zack
    Verwendete Namen
    Chrétien Clement

Sekundärliteratur

Auszeichnungen

Archiv

  • CNL L-251
Zitiernachweis:
Conter, Claude D.: Chrétien Clement. Unter: , aktualisiert am 09.01.2024, zuletzt eingesehen am .