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Foto: Susanne Jaspers


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Susanne Jaspers

Aachen ()

Pseudonyme: S.J.

Susanne Jaspers besuchte das St. Ursula Gymnasium in Aachen und studierte Jura, Hispanistik, Romanistik und Anglistik an der Universität Trier. Von 2001 bis 2002 arbeitete sie beim Wirtschaftsprüfungsinstitut Arthur Andersen. Von 2002 bis 2011 war sie beim Verlag Guy Binsfeld in Luxemburg tätig. Sie ist beim Verband der Lëtzebuerger Bicherediteuren aktiv, ab 2006 als Vize-Präsidentin, von 2010 bis zur Amtsniederlegung im Oktober 2011 als Präsidentin und von Mai 2012 bis Dezember 2014 als Verantwortliche für Koordination, Organisation und PR. Mitte 2012 gründete sie zusammen mit ihrem Ehemann Georges Hausemer den Verlag capybarabooks. Susanne Jaspers ist im Verwaltungsrat des 2020 gegründeten Schriftstellerverbands A:LL Schrëftsteller*innen und im Verwaltungsrat von Kultur:LX a.s.b.l., der 2020 gegründeten Vorläuferstruktur zum Luxemburger Arts Council.

Susanne Jaspers war während des Studiums freie Mitarbeiterin des Trierischen Volksfreunds und veröffentlicht seit 2003 Reiseberichte und Buchrezensionen in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften wie FAZ, Tageblatt und Galerie sowie in den Anthologien Iwwer Bierg an Dall (2005), D’Messer am Réck (2006), … die Spur führt an die Mosel (2007) und Konterlamonter (2008).

Susanne Jaspers schreibt, Romane, Kurzgeschichten und Reisebücher. Der Kriminalroman Trio mit Ziege (2009) erzählt auf ironische und humorvolle Art von den Erlebnissen des Käsereibetreibers Wim van Hout, der in blutige Verbrechen verstrickt wird. Der aus einer ironisch-humoristischen Erzählperspektive geschriebene Roman Der Duschenkrieg (2010) enthält die subjektiven Wahrnehmungen der sich auf einer Gruppenreise mit der transsibirischen Eisenbahn befindlichen Ich-Erzählerin. Dann drehe ich mich um und gehe (2013) enthält 14 Kurzgeschichten. Es handelt sich dabei um „Restaurantgeschichten“, in denen Susanne Jaspers individuelle Schicksale beleuchtet und diese mit existentiellen Fragen des 21. Jahrhunderts konfrontiert, die unter anderem mit Themen wie Partnerschaft, Globalisierung und Migration im Zusammenhang stehen.

2013 publizierte Susanne Jaspers Das Luxemburger Tagebuch (2013), einen fiktionalisierten Tagebuchtext, der eine Luxemburgreise im Sommer 1942 aus der Perspektive von Eva Braun, der Ehefrau Hitlers beschreibt. Der Verlag capybarabooks schreibt die Autorschaft Eva Braun zu. Es werden verschiedene Luxemburger Orte, historische Persönlichkeiten, wie Evy Friedrich, Norbert Jacques, Damian Kratzenberg und Armand Mergen (genannt Toto), und der ursprüngliche historische Kriegskontext durch die verzerrte Perzeption der Ich-Erzählerin in humoristisch-satirischer Art und Weise dargestellt.

Susanne Jaspers und Georges Hausemer stellen gemeinsam in illustrierten Bänden verschiedene Reiseziele im In- und Ausland vor, mit Wissenswertem und Skurrilem zur Geschichte, Kultur, Gastronomie, Geografie und Gesellschaft der jeweiligen Region sowie Einblicken in Orte jenseits der bekannten Touristenattraktionen. Mit dem Großherzogtum Luxemburgs und seinen Einwohnern befassen sich das Sachbuch Alles über Luxemburg: was Sie schon immer wissen wollten, aber bisher nie zu fragen wagten (und über Island schon gar nicht) (2012), aber auch die Lese-Reisebücher Luxemburg. Das einzigartigste Großherzogtum (2017) und Mit Jean-Claude auf der Hühnerstange (2018), illustriert mit Fotos der Autorin,

Mit dem Reiseführer Donostia - San Sebastian. Die glücklichste Stadt der Welt, bringen Susanne Jaspers und Georges Hausemer dem Leser die Facetten ihrer spanischen Lieblingsstadt im Baskenland näher. Das Buch, von dem es auch eine englische Fassung gibt, enthält Anekdoten, Interviews und persönliche Eindrücke des Autorenpaars. Susanne Jaspers ist auch Autorin oder Koautorin einiger Reiseführer aus der Marco-Polo-Reihe: Baskenland/Bilbao (2019, mit Andreas Drouve), Eifel (2019, mit Wolfgang Bartels), Nordpanische Küste (2021), Luxemburg (2021, mit Wolfgang Felk), Dein Insider-Trip Eifel (2021) sowie Lesereise Eifel (2021). 2021 übersetzte Susanne Jaspers den Band Esch/Alzette, Geschichte und Architektur. 2022 brachte sie zusammen mit Denis Scuto This Hard Minett Land. Texte über Luxemburgs Süden, inspiriert von Bruce-Springsteen-Songs heraus. Diese Anthologie enthält Texte, die bereits im Tageblatt publiziert wurden und in der unter anderem ein Beitrag der Autorin aufgenommen wurde.

In Wir sehen uns in Venedig. Mein Tumor und ich, ich und mein Tumor (2019) enthält Georges Hausemers Bericht über sein Leben mit der Krebserkrankung, von April 2016 bis kurz vor seinem Tod im August 2018, ein Thema über das er auch einen Blog führte. Susanne Jaspers dokumentiert die Zeit nach dem letzten Blogeintrag bis zum Tod des Schriftstellers und kurz danach.

Dieser Artikel wurde verfasst von Pascal Seil

Veröffentlichungen

Übersetzungen

Mitarbeit bei Zeitungen

  • Titel der Zeitschriften
    Cahiers luxembourgeois (Les). revue libre des lettres, des sciences et des arts
    Verwendete Namen
    Susanne Jaspers
  • Titel der Zeitschriften
    FAZ / Frankfurter Allgemeine. Zeitung für Deutschland
    Verwendete Namen
    Susanne Jaspers
  • Titel der Zeitschriften
    forum. fir kritesch Informatioun iwer Politik, Kultur a Relioun
    Verwendete Namen
    Susanne Jaspers
  • Titel der Zeitschriften
    Galerie. Revue culturelle et pédagogique
    Verwendete Namen
    Susanne Jaspers
  • Titel der Zeitschriften
    Livres-Bücher. Un supplément du Tageblatt
    Verwendete Namen
    Susanne Jaspers
    S.J.
  • Titel der Zeitschriften
    Tageblatt / Escher Tageblatt = Journal d'Esch. Zeitung fir Lëtzebuerg
    Verwendete Namen
    Susanne Jaspers
  • Titel der Zeitschriften
    Trierischer Volksfreund. die grosse Tageszeitung im Westen
    Verwendete Namen
    Susanne Jaspers

Sekundärliteratur

Mitgliedschaft

  • A:LL Schrëftsteller*innen
  • Conseil national du livre (CNLi)
Zitiernachweis:
Seil, Pascal: Susanne Jaspers. Unter: , aktualisiert am 19.12.2023, zuletzt eingesehen am .