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Foto: Katharina Bintz


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© Katharina Bintz

Katharina Bintz

Luxemburg

Katharina Bintz ist die Tochter von Sylvie Bintz und die Schwester von Anja Di Bartolomeo. Sie besuchte die Grundschule in Luxemburg-Stadt und das Lycée Aline Mayrisch. Während ihrer Schulzeit belegte sie am städtischen Konservatorium Kurse in Musiktheorie sowie deutscher und französischer Sprecherziehung und nahm zudem Schauspiel- und Klavierunterricht (2002-2008). Nach einem Schauspielstudium in Hamburg (2010-2013) war sie als Gastschauspielerin am Deutschen Schauspielhaus engagiert (2013-2016). Von 2016 bis 2021 studierte sie bildende Kunst mit dem Schwerpunkt Autorenfilm an der Hochschule für bildende Künste Hamburg, wo sie auch Schreibseminare besuchte. Sie lebt in Hamburg und Luxemburg.

Als Schauspielerin ist Katharina Bintz im deutschsprachigen Raum und in Luxemburg tätig. 2017 stand sie für eine von Jean-Paul Maes inszenierte Produktion von Goethes Faust I auf der Bühne des Kaleidoskop-Theaters; 2020 trat sie in einer von Samuel Hamen bearbeiteten Neufassung des Stücks Was heißt hier Liebe? von Holger Franke, Helma Fehrmann und Jürgen Flügge auf. Zusammen mit Gianfranco Celestino organisierte Bintz von 2014 bis 2017 das Performance-Festival Friday Island, an dem u.a. Ian De Toffoli, Larisa Faber und Jeff Schinker teilnahmen. 2018 erschien der Dokumentarfilm Mauerrufe, bei dem Bintz für die Regie, die Produktion und den Schnitt zuständig war. In dem Kurzfilm Souvenirs (2024) setzt sie sich mit der eigenen Familiengeschichte und der Zeit des Zweiten Weltkriegs auseinander. Sie wirkte als Synchronsprecherin an den Kinofilmen Mäi Bopa vum Mars (2020) und Beanie (2022) mit.

2018 veröffentlichte Katharina Bintz Kurzprosa in Les Cahiers luxembourgeois und d’Lëtzebuerger Land. 2021 war sie an der Philharmonie in Luxemburg als Autorin und Dramaturgin des interaktiven Theaterstücks für Kinder Missioun bei Vollmound/Mission par pleine lune tätig. Mit Valley Girl erschien 2022 ihre erste eigenständige Publikation: In der luxemburgischsprachigen Kurzgeschichte berichtet eine junge Schauspielerin von den Machtverhältnissen auf und hinter der Bühne, von sexuellen Übergriffen und der herrschenden Schweigekultur, und vom familiären Erwartungsdruck, dem sie mit ihrem Lebensentwurf nicht gerecht werden kann.

Dieser Artikel wurde verfasst von Fabienne Gilbertz

Veröffentlichungen

Mitarbeit bei Zeitungen

  • Titel der Zeitschriften
    Cahiers luxembourgeois (Les). revue libre des lettres, des sciences et des arts
    Verwendete Namen
    Katharina Bintz
  • Titel der Zeitschriften
    Lëtzebuerger Land (d') / d'Letzeburger Land / LL. unabhängige Wochenschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur
    Verwendete Namen
    Katharina Bintz

Sekundärliteratur

Zitiernachweis:
Gilbertz, Fabienne: Katharina Bintz. Unter: , aktualisiert am 19.03.2024, zuletzt eingesehen am .